Lohnt sich die Anschaffung?

So bringt eine Fassadenverkleidung Holzoptik besonders schön zur Geltung!

Die Fassade ist immer der Teil eines Hauses, der jedem sofort ins Auge fällt. Von der Fassadenverkleidung zieht ein Betrachter unweigerlich Rückschlüsse auf das Innere des Hauses – ungefähr so, wie die Kleidung eines Menschen stets etwas über seine Person sagt.
fassadenverkleidung holzoptik

Deswegen ist die Fassadenverkleidung nicht nur eine technische Möglichkeit, um die Bausubstanz des Hauses vor Kälte und Nässe zu schützen, sondern sie erlaubt dem Hausbesitzer ausserdem, sich persönlich auszudrücken.

Was kostet eine Fassadenverkleidung?

Die Kosten für eine Fassadenverkleidung hängen lediglich von den verwendeten Materialen und der Art der Fassadenverkleidung ab. Grundsätzlich können für eine Fassadenverkleidung ohne Dämmung mit ca. 150 CHF pro Quadratmeter kalkulieren. Für eine hinterlüftete Fassadenverkleidung liegen die Preise bei ca. 250 CHF pro Quadratmeter.

Holzverkleidung für die Fassade am Haus

Damit eine Fassade einen guten Eindruck vermittelt, sollte sie zuerst technisch intakt und gepflegt sein. Bröckelnder Putz und schmuddelige Farbe gefallen niemandem und teilen der Umwelt mit, dass der Besitzer keinen Wert auf sein Haus legt. Schadhafte Stellen an der Fassadenverkleidung sind allerdings ein guter Grund, sich um eine neue Fassade zu kümmern, denn sie ist die äussere Schutzhülle des Hauses. Ist die verletzt und durchlässig, drohen Schäden am Mauerwerk, Kältebrücken und Schimmel.

Bevor es soweit kommt, sollte man sich Gedanken über eine neue Fassade machen. Wer gerade festgestellt hat, dass Putzfassaden nicht ewig halten und dass Anstriche mit der Zeit verwittern, wünscht sich vielleicht eine Alternative. Eine Möglichkeit sind Fassadenpaneele aus Kunststoff oder Holz, unter denen der alte Putz mit allen Unebenheiten und eventuellen Mängeln einfach verschwindet.

Eine Holzfassade verwandelt jedes Haus im Handumdrehen. Dort, wo in der vergangenen Woche noch ein unscheinbares Gebäude mit alter Putzfassade stand, sieht man jetzt ein scheinbar neues Holzhaus – alles nur Fassade. Selbstverständlich ist es noch immer das alte Haus, das nur eine neue Fassadenverkleidung in Holzoptik bekommen hat und nun plötzlich aussieht wie ein massives Blockhaus mit sämtlichem Zubehör wie Traufkästen und Fensterlaibungen aus Holz.

Welche Fassadenverkleidung Holzoptik am besten wirken lässt

Gerade wenn eine Fassadenverkleidung Holzoptik haben soll, liegt es nahe, dafür wirklich Echtholz zu verwenden. Der Materialpreis hängt wesentlich von der Holzsorte ab. Welches Holz sich abhängig von der örtlichen Witterung und den lokalen Bezugsquellen gut für eine bestimmte Fassade eignet, kann ein ortsansässiger Zimmerer am besten erklären.

Wenn eine Fassadenverkleidung Holzoptik nur imitiert, handelt es sich meist um Kunststoff wie beispielsweise bei den täuschend echt aussehenden Paneelen von Keralit oder Kerrafront. Die Garantiezeit für eine Fassadenverkleidung – also Paneele und Zubehör – beträgt sowohl bei Keralit als auch bei Kerrafront 10 Jahre. Es ist nun jedem selbst überlassen, sich zu überlegen, wie wahrscheinlich es ist, dass eine handwerklich angefertigte Vollholzfassade eine kürzere Nutzungsdauer hat. Schliesslich gibt es fast überall Holzhäuser, die mehr als 100 Jahre alt sind.

Somit lohnt es sich durchaus, in eine Holzfassade zu investieren. Vollholz hat ausserdem nicht nur eine lange Haltbarkeit. Es hat selbst bei einer hinterlüfteten Fassadenkonstruktion im Gegensatz zu Paneelen aus Kunststoff immer zusätzlich einen wärmedämmenden Effekt, der sich auszahlt.

Sowohl Fassadenpaneele aus Kunststoff als auch Schalbretter für eine Fassade aus Holz sind entweder als Nut- und Federbretter oder vorgerüstet für eine Stülpschalung erhältlich. Nut- und Federbretter haben den Vorteil, dass sie weniger Befestigungspunkte benötigen. Das bedeutet, es gibt weniger Möglichkeiten,das Material beim Nageln oder Schrauben zu verletzen. Bei einer Stülpschalung wird jedes Brett ein wenig geneigt und über das darunter befindliche „gestülpt“, um zu verhindern, dass Wasser hinter die Fassadenverkleidung laufen kann. Die Vorteile beider Systeme vereinen Nut- und Federbretter, die in einem Winkel von 15 Grad angeschrägt gefertigt werden. Nut und Feder liegen dann unsichtbar hinter der Stülpkante der montierten Fassadenpaneele.

Mit der Fassadenverkleidung Holzoptik perfekt in Szene zu setzen, ist gar nicht so schwierig: Grossformatige Schalungsbretter aus strukturiertem Holz wirken rustikal und passen gut in eine naturbetonte Umgebung. Schmale Paneele wirken schlichter und werden mit gerundeten Kanten fast elegant. Wenn es besonders gediegen aussehen soll, empfiehlt sich ein glänzender Anstrich. Solche Gestaltungen passen gut in ein städtisches Umfeld.

Die Montage von Fassade und Zubehör

Bevor die Holzpaneele montiert werden können, ist einiges an Zubehör nötig. Zuerst bringt der Zimmerer eine Lattung als Unterkonstruktion an der Wand an, die mit Eckprofilen abschliesst. Auf der Lattung schraubt oder nagelt er Holzpaneele an. Einige Kunststoffpaneele werden mit systemeigenem Zubehör befestigt. Die Schnittkanten verschwinden anschliessend unter speziellen Profilschienen.

Zuletzt bringt der Zimmerer das entsprechende Zubehör für Anschlüsse an Türen, Fenstern und den Dachkasten an. Eine Fassade aus Kunststoff ist dann fertig, eine Holzfassade bekommt je nach Geschmack des Besitzers ggf. noch eine Oberflächenbehandlung mit Lack, Lasur oder Öl. Abhängig von den Konstruktionsdetails der Fassade kann es vorkommen, dass der Zimmerer einige Zeit später noch einmal kommt, um Verschraubungen nachzuziehen.

Wenn auch Sie Ihr Haus künftig gern in Holzoptik sehen möchten, finden Sie auf local.ch verschiedene Spezialisten, wie Zimmerer aus Ihrer Umgebung. Lassen Sie sich in Ruhe zu Ihren Wünschen beraten. Nehmen Sie am besten direkt Kontakt auf, damit Sie bald einen günstigen Vorschlag für die Fassadengestaltung Ihres Hauses bekommen können.

Ist eine Fassade aus Holz nachhaltiger als Kunststoff in Holzoptik?

Die Frage stellt sich angesichts der Problematik illegaler Rodungen bei Tropenhölzern tatsächlich, wenn man gleichzeitig im Blick hat, dass bereits Fassadenpaneele aus recyceltem Kunststoff auf dem Markt sind. Dennoch ist eine Holzfassade immer nachhaltiger, wenn man beim Kauf von Holz und Zubehör darauf achtet, dass alles aus nachhaltiger, legaler Forstwirtschaft stammt. Zu entsprechenden Gütesiegeln informiert der Zimmerer.

Vergraut eine Fassade in Holzoptik mit den Jahren?

Naturbelassenes Holz verwittert und bekommt dann tatsächlich einen Grauschleier, dem man mit einer gelegentlichen Hochdruckreinigung entgegenwirken kann. Soll aber eine Fassadenverkleidung in Holzoptik richtig strahlen, empfiehlt sich ein Anstrich mit farblosem Lack oder eine andere Oberflächenversiegelung. Am besten berät sich der Bauherr dazu mit dem verantwortlichen Zimmerer. Wer auf Natürlichkeit Wert legt, greift vielleicht zu einer Behandlung mit Öl.

Welches Zubehör lässt sich mit Fassaden in Holzoptik kombinieren?

Interessante Effekte lassen sich mit einem Materialmix erreichen. Das nötige Zubehör liefern Hersteller wie z. B. Zierer mit Platten, die auf Basis unzerstörbarer Glasfaser in Putzoptik hergestellt werden. Der Kontrast aus Echtholz und vermeintlichem Stein wirkt lebhaft und abwechslungsreich. So wird verhindert, dass grosse Fassadenflächen eintönig wirken. Die Firma Zierer liefert auch sämtliches Zubehör für die Montage ihrer Platten.

Wer kann eine Fassadenverkleidung aus Holz fachgerecht montieren?

Die Konstruktion einer solchen Verkleidung muss sachkundig geplant und ausgeführt werden, damit sie später ihren Zweck erfüllt. Gerade bei Holzfassaden ist dazu das Fachwissen eines erfahrenen Zimmerers unverzichtbar. Ähnlich versiert im Umgang mit Holzbauelementen sind Tischler. Die arbeiten aber seltener im Aussenbereich und auch nicht unbedingt in grosser Höhe. Deswegen ist für Arbeiten an Fassaden ein Zimmerer der richtige Handwerker.

Warum ist ein Profi für die Fassadengestaltung nötig?

Die Haltbarkeit einer Holzfassade hängt wesentlich von den technischen Details ab. Die Unterkonstruktion muss richtig geplant sein, damit Feuchtigkeit sich nicht festsetzen kann. Das Zubehör, mit dem die Holzpaneele befestigt werden, ist ebenfalls wichtig. Montagefehler, die einem Laien unterlaufen können, führen vielleicht dazu, dass Paneele brechen, faulen oder reissen, was die Lebenserwartung einer Holzfassade erheblich verkürzen würde.

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