Abzocke statt Bergromantik Mein Tipp: Hände weg von Direktbuchungen über die hoteleigene Webseite. Das kann sehr teuer werden.
Aufgrund eines Unfalls und längerer Bettlägerigkeit, war es uns unmöglich, den gebuchten Termin wahrzunehmen. Über eine Woche vor Buchungsdatum haben wir daher versucht, den Termin zu verschieben. Dies unter Angaben der momentanen Situation. Nach mehreren Telefonaten unsererseits meldete sich dann endlich ein paar Tage später eine Mitarbeiterin der Pilatusbahnen. Unbehaftet jeglicher Kundenfreundlichkeit und Bezug zur Realität, wurden wir in rauhem Kasernenton mit anführenden Worten telefonisch abgekanzelt. «Schliesslich ist es Ihr Fehler, dass Sie den Aufenthalt als Paket direkt auf unserer Webseite ohne Stornogebühr gebucht haben. Somit wird Ihnen die Buchung in Rechnung gestellt, egal ob Sie erscheinen oder nicht. Das machen wir immer so und Sie haben keine Chance etwas dagegen zu unternehmen. Ebenfalls lassen wir uns auch nicht mit schlechten Rezensionen erpressen». Somit war das Gespräch beendet. Uns wurde kurzerhand für die Übernachtung UND das Dinner Fr. 452.-- kommentarlos von unserer Kreditkarte abgebucht, obwohl wir nie in dem Hotel waren. Ich finde die Sachlage eine sehr fragliche Vorgehensweise, zumal wir weder Aufwand noch Verlust verursacht haben. Ist dies das neue Geschäftsmodell der Pilatus Bahnen um den Umsatzschwund ausländischer Tagestouristen durch zusätzliche Einnahmequellen zu kompensieren? Meines Erachtens eine sehr bedenkliche Vorgehensweise. Kundenbindung und Kundenorientierung geht definitiv anders, liebes Pilatus Team (!) Zum Glück gibt es in der Innerschweiz noch andere Destinationen, um Geburtstagsfeste in kleinem oder grösserem Rahmen zu organisieren. Zum Beispiel Rigi, Stanserhorn oder Engelberg Titlis Region (alle schon selbst besucht). Da wird der Kunde geschätzt, freundlich empfangen und fair behandelt.
September 24, 2022 | markus.aurelius2022