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Welche Schutzimpfungen in der Schweiz für Babys empfohlen werden, gibt der Schweizerische Impfplan vor. Dieser wird von der Eidgenössischen Kommission für Impffragen zusammen mit dem Bundesamt für Gesundheit erarbeitet und regelmässig aktualisiert. Unterschieden wird hierbei zwischen Basisimpfungen, ergänzenden Impfungen und Risikoimpfungen.
Die wichtigen empfohlenen Basisimpfungen für Babys und Kleinkinder bieten Schutz vor folgenden Krankheiten:
Die ersten Impfungen beim Baby beginnen bereits sehr früh im Alter von zwei Monaten. Zu diesem Zeitpunkt erhält das Baby zwei Spritzen – die eine enthält einen Impfstoff gegen Pneumokokken, die andere eine Sechsfachimpfung. In nur einer Dosis impft der Kinderarzt das Kind damit gegen Diphtherie, Keuchhusten, Haemophilus influenzae, Tetanus, Kinderlähmung und Hepatitis B. Die beiden Impfungen werden im Alter von vier und zwölf Monaten nochmal wiederholt, so dass für einen vollständigen und sicheren Schutz insgesamt drei Impfungen notwendig sind.
Ist das Baby neun Monate alt, erfolgt eine weitere Basisimpfung. Als sogenannte Dreifachimpfung spritzt der Arzt den Babys Impfstoffe gegen Masern, Röteln und Mumps. Aufgefrischt werden muss dieser Schutz dann genau wie die Sechsfachimpfung, wenn das Baby ein Jahr alt wird.
Als Ergänzungsimpfung können Eltern ihr Kind im Alter von zwei Jahren zum Schutz gegen Meningokokken impfen lassen. Aufgefrischt wird diese Impfung dann bei Kindern zwischen dem vierten und siebten Lebensjahr sowie nochmal bei 15-Jährigen.
Vier- und siebenjährige Kinder müssen darüber hinaus ihren Schutz vor Diphtherie, Tetanus und Pertussis auffrischen. Ausserdem erhalten sie einen Impfschutz gegen Kinderlähmung.
Zwar handelt es sich bei Impfungen um Arzneimittel, die allgemein gut für Babys verträglich sind, dennoch können nach den Impfungen einige Nebenwirkungen auftreten. Nicht alle Babys müssen jedoch Reaktionen zeigen – während die Impfung an den einen scheinbar spurlos vorbeigeht, zeigen sich bei den anderen eine oder mehrere Nebenwirkungen, wie beispielsweise:
Die Entscheidung, das eigene Baby impfen zu lassen, fällt Eltern nicht immer leicht. Kaum ein anderes Thema ist so konfliktbehaftet wie die Impfung bei Babys. Es lohnt sich daher, die gegensätzlichen Argumente vor den Impfungen Babys gegeneinander abzuwägen.
Diese Argumente sprechen für das Impfen:
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Um das Kind und andere Menschen vor schwerwiegenden Krankheiten zu schützen, empfiehlt der Schweizerische Impfplan bereits im Babyalter eine Reihe von Impfungen. Die Schutzmassnahme ist vor allem gegen Krankheiten wichtig, für die bereits die Kleinen keinen „Nestschutz“ haben (zum Beispiel Keuchhusten). Die Impfungen sollten erfolgen, bevor das Kind in der Kindertagesstätte viele soziale Kontakte hat und die Ansteckungsgefahr grösser wird.
Zu den unerlässlichen Basisimpfungen für Babys gehört die Sechsfachimpfung gegen Tetanus, Kinderlähmung, Diphtherie, Haemophilus influenzae, Hepatitis B und Keuchhusten sowie die ergänzende Impfung gegen Pneumokokken im Alter von zwei, vier und zwölf Monaten. Ausserdem ist ein Schutz gegen Masern, Mumps und Röteln als Dreifachimpfung ab dem neunten Lebensmonat unbedingt empfehlenswert. Weitere wichtige Ratschläge gibt der Kinderarzt.
Die Injektion der Spritze mit dem jeweiligen Impfstoff erfolgt bei Babys entweder in den Oberschenkel oder in den Oberarm. Viele Kinderärzte in der Schweiz entscheiden sich für die Impfung in den Oberschenkel, da dies in der Regel für die Lütten weniger schmerzhaft ist und hier meist auch weniger Nebenwirkungen auftreten. In selteneren Fällen wird in den Po geimpft.
Treten bei Ihrem Baby die typischen Nebenwirkungen nach einer Impfung auf, ist das zunächst kein Grund zur Sorge. Sofern die Symptome nach wenigen Tagen wieder abklingen, sollten Eltern ihrem Kind Ruhe gönnen. Zusätzlich können sie die betreffende Stelle kühlen und bei hohem Fieber dem Baby ein vom Arzt verordnetes fiebersenkendes Mittel geben. Bei starken Nebenwirkungen sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
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