Guten Schlaf finden

Tipps für tiefen Schlaf und erholsame Nächte

Wer 80 Jahre alt wird, hat rund 24 Jahre seines Lebens mit Schlafen verbracht. Ein tiefer und guter Schlaf ist elementar für das Gedächtnis und die Regeneration des Körpers. Im Erwachsenenalter empfehlen sich sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht, wobei die Schlafqualität wichtiger ist als die Dauer. Doch Schlafstörungen sind häufig: Viele liegen abends zwar müde im Bett – und können trotzdem nicht einschlafen. Das hat viele Ursachen und wird schnell zu einer psychischen und physischen Belastung. Die folgenden Tipps sollen helfen, besser ein- und durchzuschlafen, um am Morgen ausgeruht aufzuwachen.
Gut schlafen
Schlafen wie ein Kind: Davon können viele Erwachsene nur träumen.

Wer jeden Tag zur selben Zeit aufsteht, egal, wie lange er oder sie geschlafen hat, stabilisiert die innere Uhr und ist erholter. Auch Sport kann die Schlafqualität verbessern, sofern das Training spätestens drei Stunden vor dem Zubettgehen beendet ist.

Die richtige Atmosphäre schaffen

Die Einrichtung des Schlafzimmers und die Wahl des richtigen Bettes bzw. der richtigen Matratze sind zentrale Kriterien für einen guten Schlaf. Matratzen sollten spätestens nach zehn Jahren ersetzt werden. An den Fenstern sollten Storen oder Vorhänge angebracht werden, die Licht- und Lärmquellen abschirmen. Am besten lüftet man das Schlafzimmer jeden Tag gründlich durch und schaltet über Nacht die elektrischen Geräte im Zimmer ab. Bei der Raumtemperatur darauf achten, dass sie höchstens 20 Grad beträgt.

Essen und Trinken vor dem Einschlafen

Der Konsum von Alkohol am Abend kann zwar beim Einschlafen helfen, führt allerdings auch zu häufigerem Aufwachen während der Nacht. Insbesondere die Tiefschlafphase wird beeinträchtigt, was die Schlafqualität generell verringert.
Auch ein zu leerer oder zu voller Magen erschwert das Ein- oder Durchschlafen. Es kann auch in diesem Fall hilfreich sein, einen bestimmten Rhythmus einzuhalten, um die innere Uhr nicht durcheinander zu bringen, das heisst man sollte abends möglichst immer zur selben Zeit essen. Das Znacht sollte nicht zu üppig und nicht zu schwer ausfallen. Besser man setzt auf leichte Kost wie mageres Fleisch, Gemüse oder Suppe.

Erholt dank Arvenduft

Um besser einzuschlafen, gibt es ein bewährtes natürliches Hausmittel: Arven. Diese Kiefernart ist in den Alpen und den Karpaten beheimatet, gedeiht auf einer Höhe von 1300 bis 2800 Metern und hält Temperaturen bis zu minus 40 Grad und extreme Wetterwechsel aus. Dieser besondere Baum senkt unsere Herzfrequenz um bis zu 3500 Schläge pro Tag, wenn wir in seiner Umgebung schlafen. Man schläft schneller ein und besser durch, die vegetative Erholung wird beschleunigt und die Entspannung vertieft sich, weil der erste Schlafzyklus länger dauert. Nachtschweiss und Schnarchen können in einem Arvenholzbett oder auf einem mit Arvenholzspänen gefüllten oder fein mit Arvenöl besprühten Kissen reduziert werden, was wiederum der Schlafqualität zugutekommt.

Will der Schlaf trotz allem nicht kommen: aufstehen, Kräutertee oder warme Milch trinken, lesen, zeichnen, handarbeiten oder meditieren – und auf keinen Fall ständig auf die Uhr schauen.

Ärztlicher Rat

Halten die Schlafprobleme oder Schlafstörungen über längere Zeit an, sollte man sich von einem Arzt oder einer Apothekerin beraten lassen und die Ursachen ergründen. Denn wenn Hausmittel und/oder eine Anpassung des Lebensstils nicht helfen, braucht es möglicherweise medikamentöse Ein- oder Durchschlafhilfen.

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