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Schmerzen beim Sex hat nahezu jede Frau schon einmal erlebt. Was die häufigsten Gründe dafür sind, wie sich die Beschwerden äussern und was Sie dagegen tun können, wird in den folgenden Abschnitten erklärt.
Die Ursachen der Schmerzen können ganz verschiedener Natur sein. Schmerzhafter Sex kann sowohl körperliche als auch psychische Gründe haben. Viele Frauen haben irgendwann in ihrem Leben schmerzhaften Verkehr. Beschwerden beim Sex sind also keine Seltenheit. Dennoch wird das Thema in der Gesellschaft häufig tabuisiert und viele Frauen wissen sich deshalb nicht zu helfen. Wenn Sie betroffen sind, sind Sie damit definitiv nicht alleine. Zudem können Sie vielen Problemen beim Sex schon mit einfachen Mitteln entgegenwirken.
Der medizinische Begriff für schmerzhaften Geschlechtsverkehr ist Dyspareunie und wird definiert als anhaltender oder wiederkehrender Genitalschmerz, der unmittelbar vor, während oder nach dem Verkehr auftritt. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie schmerzhaften Verkehr haben. Die Behandlungen konzentrieren sich auf die Ursache und können dazu beitragen, dieses häufige Problem zu beseitigen oder zu verringern. Oft können Sie jedoch auch schon selbst etwas tun. Insbesondere der Ursache sollten Sie schnellstmöglich auf den Grund gehen. Gerade in Partnerschaften leidet die Beziehung häufig unter diesem Problem. Die Frau hat Schmerzen und möchte deshalb auf Sex verzichten, was absolut verständlich ist. Für einen kurzen Zeitraum sollte darunter auch keine Beziehung leiden. Sex gehört jedoch zu einer glücklichen Beziehung dazu, weshalb die Lösung dieses Problems nicht unnötig vor sich hergeschoben werden sollte.
Schmerzhafter Verkehr kann sich in verschiedenen Situationen und Ausprägungen zeigen. Um den Ursachen auf den Grund zu gehen, sollten Sie sie zunächst einordnen und genau spezifizieren, wann und in welcher Form die Schmerzen auftreten.
Die physischen Ursachen für schmerzhaften Verkehr sind unterschiedlich, je nachdem, ob der Schmerz beim Eintritt oder bei tiefem Stoss auftritt. Emotionale Faktoren können mit vielen Arten von schmerzhaftem Verkehr verbunden sein.
Schmerz, der insbesondere beim Eindringen auftritt
Beschwerden während der Penetration können mit einer Reihe von Faktoren verbunden sein, darunter:
Mangelnde Feuchtigkeit in der Scheide ist oft das Ergebnis eines unzureichenden Vorspiels. Ein Abfall des Östrogenspiegels nach den Wechseljahren oder der Geburt oder während des Stillens kann ebenfalls eine Ursache sein.
Es ist bekannt, dass bestimmte Medikamente das sexuelle Verlangen oder die Erregung beeinflussen, was die Schmierung verringern und den Sex schmerzhaft machen kann. Dazu gehören Antidepressiva, Medikamente gegen Bluthochdruck, Beruhigungsmittel, Antihistaminika und bestimmte Antibabypillen.
Dies umfasst Verletzungen oder Reizungen der Scheide durch einen Unfall, eine Beckenoperation, eine weibliche Beschneidung oder einen Schnitt während der Geburt, um den Geburtskanal zu vergrössern (Episiotomie).
Infektionen oder Endometriosen im Bereich der Scheide oder in den Harnwegen können zu schmerzhaftem Geschlechtsverkehr führen. Ekzeme oder andere Hautprobleme in Ihrem Genitalbereich können ebenfalls das Problem sein.
Diese unwillkürlichen Krämpfe der Muskeln der Vaginalwand können das Eindringen schmerzhaft machen.
Ein bei der Geburt vorhandenes Problem wie das Fehlen einer vollständig ausgebildeten Vagina (Vaginalagenese) oder die Entwicklung einer Membran, die die Vaginalöffnung blockiert, kann Dyspareunie verursachen.
Starker Schmerz während des Sex
Starke Schmerzen treten normalerweise beim tiefen Eindringen in die Scheide auf. In bestimmten Positionen kann dies schlimmer werden. Ursachen sind:
Die Liste umfasst Endometriose, entzündliche Erkrankungen des Beckens, Uterusprolaps, retrovertierten Uterus, Uterusmyome, Blasenentzündung, Reizdarmsyndrom, Funktionsstörungen des Beckenbodens, Adenomyose, Hämorrhoiden und Ovarialzysten.
Narben von Beckenoperationen, einschliesslich Hysterektomie, können schmerzhaften Geschlechtsverkehr verursachen. Medizinische Behandlungen für Krebs wie Bestrahlung und Chemotherapie können Veränderungen verursachen, die den Sex schmerzhaft machen.
Emotionen sind tief mit sexueller Aktivität verbunden, sodass sie möglicherweise eine Rolle bei sexuellen Schmerzen spielen. Emotionale Faktoren umfassen:
Angstzustände, Depressionen, Bedenken hinsichtlich des körperlichen Erscheinungsbilds, Angst vor Intimität oder Beziehungsprobleme können zu einer geringen Erregung und daraus resultierenden Beschwerden oder Schmerzen führen.
Die Beckenbodenmuskeln neigen dazu, sich als Reaktion auf Stress in Ihrem Leben zu spannen. Dies kann zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen.
Nicht jeder mit Dyspareunie hat eine Vorgeschichte sexuellen Missbrauchs, aber wenn Sie missbraucht wurden, kann dies eine Rolle spielen.
Es kann schwierig sein zu sagen, ob emotionale Faktoren mit Dyspareunie verbunden sind. Anfängliche Schmerzen können zu Angst vor wiederkehrenden Schmerzen führen, was das Entspannen erschwert, was wiederum zu mehr Schmerzen führen kann. Sie könnten anfangen, Geschlechtsverkehr zu vermeiden, wenn Sie ihn mit Schmerz in Verbindung bringen.
Wenn Sie beim Sex immer wieder Schmerzen haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Die Behandlung des Problems kann Ihrem Sexualleben, Ihrer emotionalen Intimität und Ihrem Selbstbild helfen. Kontaktieren Sie einen Gynäkologen und vereinbaren Sie einen Termin. Auf local.ch finden Sie schnell einen Gynäkologen in Ihrer Nähe.
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Die Ursachen können sehr vielfältig sein und reichen von körperlichen Problemen bis hin zu psychischen Ursachen. Achten Sie darauf, wann der Schmerz auftritt und wie Sie sich dabei fühlen. Wenn Sie emotional belastet sind, kann der Schmerz oft psychische Ursachen haben. Wenn Sie gerne Sex haben und sich den Schmerz nicht selber erklären können, sollten Sie einen Arzt kontaktieren.
Die Behandlung hängt von den Ursachen ab und kann deshalb sehr unterschiedlich sein. Wenn psychische Probleme zugrunde liegen, gilt es zunächst, diese zu beheben und beispielsweise Stress zu reduzieren. Sollten die Probleme auftreten, weil die Scheide nicht genug Feuchtigkeit produziert, können Gleitgele und Cremes helfen. Bei Verletzungen oder Infektionen kann der Arzt eine geeignete Behandlung vornehmen.
Wenn Sie eine glückliche Partnerschaft führen und Ihrem Partner vertrauen, sollten Sie möglichst bald mit ihm über die Probleme sprechen. Viele Frauen vermeiden den Geschlechtsverkehr in diesem Fall, jedoch kann es der Beziehung schaden, wenn der Partner den Grund nicht kennt. Sprechen Sie deshalb offen, damit Ihr Partner weiss, warum Sie möglicherweise aktuell keinen Sex möchten.
Die Anzahl der Frauen, die unter diesem Problem leiden, ist gross! Leider ist dieses Thema jedoch mit viel Scham behaftet, weshalb nur wenige Frauen darüber sprechen. Es ist jedoch so, dass nahezu jede Frau irgendwann in ihrem Leben mit diesem Problem konfrontiert wird. Sie sind deshalb keinesfalls alleine und sollten sich nicht scheuen, mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen.
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