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Wer eine neue Dachrinne montieren will, muss vorher eine Reihe wichtiger Entscheidungen treffen. Dachrinnen und das notwendige Zubehör wie Rinneneisen und das Fallrohr werden aus Kunststoff und aus verschiedenen Metallen hergestellt. Kunststoff ist erheblich günstiger zu haben, eine Regenrinne aus Kupfer oder Titanzink hält dafür wesentlich länger und ist ein edles Designelement für die Gesamterscheinung des Hauses.
Ein erfahrener Spengler kann jedem Hausbesitzer genau erklären, welche Art von Dachrinne sich für sein Haus eignet und wie man zu einem vernünftigen Kosten-Nutzen-Verhältnis kommt. Selbstverständlich kann man eine günstige Regenrinne aus Kunststoff verwenden. Das rechnet sich aber eventuell ab einem gewissen Punkt nicht mehr, wenn z. B. das Dach so gelegen ist, dass für jede noch so kleine Reparatur aus Sicherheitsgründen eine Rüstung erforderlich wird. Dann könnte eine langlebige Regenrinne sogar wirtschaftlicher sein. Ein professioneller Spengler kann hier helfen, die Kosten verschiedener Varianten zu vergleichen.
Dachrinnen und Fallrohre sind untrennbar mit der Optik des gesamten Gebäudes verbunden. Deshalb gibt es sie in verschiedenen Ausführungen für jeden Geschmack und alle Stilrichtungen. Zu modernen Häusern passen farbig beschichtete Aluminiumrinnen oder Edelstahl. Soll es gediegen oder luxuriös aussehen, eignen sich Dachrinnen und Zubehör aus Kupfer oder Titanzink.
Gelegentlich kann es auch angezeigt sein, die Rinne möglichst unauffällig zu halten. Etwa wenn ein sehr grosses Gefälle ausgebildet werden muss und eine stark kontrastierende Dachrinne als schief auffallen könnte. Dann bietet es sich an, die Rinne und die Rinneneisen bzw. Rinnenhalter farblich auf die Traufe abzustimmen, sodass sie eine optische Einheit bilden können. So können Fallrohre ideal in Fassadenfarbe getarnt werden.
Kunststoffrinnen sind verhältnismässig leicht. Die zugehörigen Rinnenhalter sind ebenfalls aus Kunststoff vorgefertigt und deswegen ist ihr Winkel nicht veränderbar. Ein Gefälle lässt sich damit nur über die Höhe der Befestigungspunkte entlang der Traufe herstellen.
Dachrinnen aus Metall sind sehr stabil und können zu ihrem Eigengewicht auch das des Regenwassers in grösserer Menge bewältigen. Ihre Rinneneisen sind deutlich grösser als Rinnenhalter aus Kunststoff und werden auf dem Dach angebracht. Dazu müssen sie auf der Baustelle einzeln in den richtigen Winkel gebogen werden. Professionelle Spengler benutzen dafür eine spezielle Biegezange, die es erlaubt, den Winkel gradgenau einzustellen. Ohne ein solches Werkzeug ist die korrekte Anbringung der Rinneneisen kaum möglich. Sind die Rinneneisen aber nicht exakt montiert, kann das Gefälle nicht optimal ausgebildet sein, sodass das Regenwasser nicht richtig in das jeweils vorgesehene Fallrohr ablaufen wird. Es wäre schade um die vergebliche Mühe und eventuell verschnittenes Material, falls dabei ein Fehler passieren sollte.
Zuerst besichtigt ein Profi die Baustelle und berät den Kunden zur Auswahl der neuen Rinne. Muss die Anzahl der Fallrohre verändert oder erstmalig festgelegt werden, berechnet der Spengler anhand der Dachfläche, wie viele Fallrohre erforderlich sind, und bespricht mit dem Kunden, wo sie verlaufen sollen.
Der Spengler legt nun die Endpunkte der Dachrinne fest und spannt eine Schnur von einem Ende zum anderen. Jetzt kann er entweder sehen, wo Rinnenhalter aus Kunststoff angebracht werden müssen, oder die Winkel abmessen, in die er die Rinnenhalter aus Metall biegen muss.
Im nächsten Schritt werden die Einzelteile der Rinne auf die richtige Länge gebracht und in die Rinnenhalter eingehängt. Dort, wo ein Fallrohr angeschlossen wird, schneidet der Spengler zuerst ein Loch in das Rinnenelement, um dann den Ablaufstutzten darunter anzubringen. Ein Rohrbogen bildet dann die Verbindung zum Fallrohr, das er mit Rohrschellen an der Fassade verschraubt.
Überlassen Sie die Montage einer neuen Dachrinne besser einem Fachhandwerker. Die Arbeit mit Metallteilen auf Dachhöhe ist gefährlich und Fehler können zu Unfällen oder unbefriedigenden Ergebnissen führen. Hier auf local.ch finden Sie eine passende Auswahl von Experten aus Ihrer Nähe. Nehmen Sie am besten gleich Kontakt auf, damit Sie so schnell wie möglich ein günstiges Angebot für Ihre neue Dachrinne bekommen.
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Die Arbeit mit Blechen und anderen Metallteilen gehört klassisch zum Handwerk des Spenglers. Die technisch einwandfreie Metallverarbeitung benötigt ausser Sachkunde auch spezielles Werkzeug, das in den Koffern anderer Handwerker nicht unbedingt vorgehalten wird. Sollten kleine Nebenleistungen aus anderen Gewerken nötig werden, etwa das Stellen einer Rüstung oder eine Reparatur am Dachkasten, wird ein routinierter Spengler die entsprechenden Kollegen einbeziehen.
Die Montage der Einzelteile erfordert Geschick und Erfahrung. Sie kann in grosser Höhe gefährlich sein – genau wie die Arbeit mit der Blechschere und scharfen Schnittkanten. Deshalb ist es letztlich eine Aufgabe für Profis. Begabte Heimwerker überschätzen sich bei diesen Arbeiten leicht, denn je nach Material sind ausserdem beträchtliche Gewichte in der Arbeitshöhe zu bewegen.
Eine alte Dachrinne, die abmontiert und entsorgt werden soll, kann durchaus noch einen gewissen Materialwert aufweisen. Besonders wenn Dachrinne und Fallrohre aus Edelstahl oder Kupfer sind, lohnt es sich, einen Wertstoffhändler zu kontaktieren. Eventuell kann auch der beauftragte Spengler helfen und eine Kleinigkeit rückvergüten, falls er die alte Dachrinne zur Entsorgung übernimmt.
Die Montage der neuen Dachrinne ist die perfekte Gelegenheit, sich selbst und der Umwelt etwas Gutes zu tun und dafür zu sorgen, dass Regenwasser künftig für den Garten zur Verfügung steht. Wer rechtzeitig veranlasst, dass der Tank bei der Dachrinnen-Montage auf der Baustelle bereitsteht, kann sich darauf verlassen, dass der Spengler ihn direkt an ein neues Fallrohr anschliesst.
Das kann je nach Höhe und Lage der Rinne und abhängig vom Baumbestand in der Umgebung durchaus sinnvoll sein. Ein erfahrener Spengler wird auch regelmässig Dachrinnenreinigungen durchführen und Schäden dort reparieren, wo die rechtzeitige Reinigung versäumt wurde. Er kann deshalb ziemlich genau beurteilen, welche Verschmutzungen vor Ort regelmässig anfallen und welche Art von Schutzgitter ggf. zu empfehlen ist.
Das kann in Einzelfällen vorkommen und hängt von verschiedenen Umständen ab. Ist ein Gebäude denkmalgeschützt oder in einem Gebiet gelegen, für das baubehördlich bestimmte Gestaltungsmerkmale vorgeschrieben sind, kann das bedeuten, dass man nicht jede Art von Dachrinne montieren darf. Ausserdem könnte aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben sein, während der Dachrinnen-Montage ein Gerüst aufzustellen, um Passanten vor eventuell herabfallenden Bauteilen zu schützen.
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