Babys baden

Babys baden für frisch gebackene Eltern

Neuankömmlinge in der Familie das erste Mal in der Wanne zu baden, kann ganz schön aufregend sein. Schliesslich möchte man beim Baden nichts falsch machen und gefährliche Situationen vermeiden. Mit den notwendigen Informationen zum Thema ausgestattet, fällt das Babybad jedoch bald leicht und wird zur erfreulichen Routine.
Babys baden

Das Pflegebad für den Säugling gut meistern

Den Säugling das erste Mal zu baden, stellt für viele nach der Geburt eine Herausforderung dar. Sie wollen beim Bad selbstverständlich nichts falsch und es dem Kleinen so angenehm wie möglich machen. Dabei ist stets einige Vorsicht angebracht, denn wenn Babys baden, müssen sie gut und sicher gehalten werden. Dazu kommt das nasse Element und eventuell wildes Plantschen, was beides zusammen eine gewisse Unberechenbarkeit hat. Mit dem richtigen Griff und fortschreitender Erfahrung ist aber auch dieses Problem zu meistern. Darüber hinaus stellen sich rund um das Thema Fragen zu der besten Badedauer, der richtigen Wassertemperatur und zum passenden Pflegemittel. Generell ist weniger mehr, wenn es um die noch zarte Haut geht. Bestimmte Utensilien sollten zum Baden aber bereitgestellt sein, damit mittendrin oder hinterher kein Chaos entsteht. Bald stellt sich bei Müttern und Vätern jedoch Routine ein und das regelmässige Babybad wird für alle Beteiligten zu einem schönen Erlebnis und Ritual.

Was wichtig zu wissen ist, wenn Babys baden

Schon bald nach der Geburt darf das Baby das erste Mal baden. Es wird sich bei der richtigen Badetemperatur wohlfühlen, die Haut sollte dabei jedoch nicht austrocknen. Drei bis fünf Minuten sind daher in der ersten Zeit völlig ausreichend und öfter als ein- bis zweimal pro Woche sollte es zunächst nicht sein. Besonders in den ersten Lebenstagen ist ein Bad noch nicht nötig, denn die sogenannte Käseschmiere auf der Haut sollte ruhig dort verbleiben. Damit wird die Babyhaut mit der notwendigen Feuchtigkeit versorgt. Beim ersten Bad sind Reste der Nabelschnur übrigens kein Problem, sie sollten aber hinterher gut abgetupft werden. Mit ein paar Monaten darf der Badespass dann sowieso etwas ausgeweitet werden, sofern das Baby Spass beim Plantschen hat. Etwa eine Viertelstunde kann das Babybad dann dauern. Die Temperatur sollte bei etwa 37 °C Grad liegen. Ein Badethermometer kann hilfreich sein, aber wenn Sie Ihren Ellenbogen vor dem Baden ins Wasser tauchen, können sie ebenfalls leicht die Temperatur prüfen. Die Zimmertemperatur ebenso angenehm einzurichten ist optimal. Das Köpfchen sollte übrigens stets zum Schluss gewaschen bzw. leicht mit Wasser abgespült werden. Denn ansonsten wird dem Baby schnell kalt. Bei wenigen Haaren muss nicht unbedingt ein Shampoo benutzt werden.

Gute Planung ist alles

Für die ersten Bäder des Babys ist gute Planung gefragt, damit alles in Reichweite ist. Danach spielt sich das Prozedere ein und kann mit dem Alter des Kindes nach und nach verändert bzw. erweitert werden. Zunächst muss die Frage geklärt werden, wo das Baby gebadet wird. Eine Babybadewanne kann zum Beispiel rückenschonend aufgestellt werden. Ebenso eignet sich ein Badeeimer, wo Babys senkrecht eingetaucht werden, das Waschbecken oder die grosse Wanne sind Möglichkeiten, Babys zu baden. Im Generell sollte anfangs nicht viel Wasser zum Einsatz kommen. So ist das Baby besser zu halten und die Gefahren beim Baden sind geringer. Das Köpfchen muss beim Baden besonders gut gehalten werden. Eine zweite Person dabei zu haben, ist am Anfang empfehlenswert. Gerade wenn Babys zappeln, ist manchmal eine dritte Hand vonnöten. Einige Tropfen Babyöl ins Bad zu geben, ist für die erste Zeit ausreichend. Später kann ein milder Badezusatz speziell für Babyhaut verwendet werden. Weniger ist hier oft mehr, da die Babyhaut noch sehr zart und empfindlich ist. Zusätzlich sollten ein Waschlappen sowie ein geeignetes Handtuch parat liegen, damit das Kleine nicht auskühlt, wenn es aus dem Bad gehoben wird. Ein Baby-Kapuzentuch ist hier am günstigsten, denn auch das Köpfchen wird damit bedeckt. Der Rest des Tuches wird um den Körper geschlungen und der Säugling nach dem vorsichtigen Abtupfen wieder gut mit Windel und Kleidung verpackt.

Praktische Tipps für das Babybad

Wann die richtige Uhrzeit für das Bad ist, hängt vom Kind sowie dem Tagesrhythmus ab. Manche Säuglinge finden durch das Bad abends leichter zur Ruhe, andere regt es eher an. Nebenbei können Hunger oder grosse Müdigkeit zur Badezeit ungünstig sein. Wenn die richtige Zeit gefunden ist, sollte sie jedoch möglichst immer eingehalten werden. So gewöhnen sich Babys an diese Regelmässigkeit. Der richtige Griff in der Wanne ist schnell eingeübt. Wenn bei Rechtshändern der linke Unterarm unter dem Nacken des Babys liegt, kann die rechte Hand das Waschen mit dem Waschlappen übernehmen. So wird sichergestellt, dass der Kopf nicht unter die Wasseroberfläche gelangt. Bei kleinen Babys sollte stets nur die untere Körperhälfte mit Flüssigkeit umspielt werden. So ist die Gefahr des Ertrinkens bei plötzlichen Bewegungen des Kindes geringer, was Sicherheit gibt. Wenn das Baby kein Neugeborenes mehr ist, wird Schritt für Schritt mehr Flüssigkeit hinzugegeben, und wenn es dann eigenständig sitzt, ist bereits einiges leichter. Ein Erwachsener sollte das Kind jedoch weiterhin beim Baden im Auge behalten, um jederzeit schnell eingreifen zu können.

Als Mutter oder Vater freuen Sie sich über Tipps für eine gelungene Babyzeit mit dem Kleinen. Die notwendigen Utensilien für den Wasserspass, zum Beispiel die geeignete Wanne, kaufen Sie bei Babyausstattern in Ihrer Nähe, die auf local.ch zu finden sind.

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Die häufigsten Fragen zum Babys Baden

Wann dürfen Säuglinge das erste Mal baden?

Schon in der ersten Woche dürfen Säuglinge ins reinigende und meist angenehme Badewasser. In den ersten Tagen ist dies jedoch nicht unbedingt nötig, denn die Käseschmiere ist gesund für die Haut und kann ruhig bewahrt werden. Bald schon darf je nach Belieben ein- oder zweimal pro Woche gebadet werden, was für die Kleinen sehr entspannend sein kann.

Wo soll ich die Wanne für Babys aufstellen?

Eine Babybadewanne können Sie auf den Tisch stellen, um keine Rückenschmerzen zu bekommen. Der Untergrund sollte stets sicher und nicht wackelig sein. Auch das Waschbecken, die grosse Badewanne oder ein spezieller Badeeimer sind geeignet. Egal wo Sie Babys baden, nur wenig Wasser zu benutzen ist am sichersten. Überall sollte das weiche Handtuch griffbereit liegen.

Wie warm muss das Wasser für Säuglinge sein?

Das Wasser sollte idealerweise 37 °C Grad betragen, denn so ist auch die Körpertemperatur. Da das Wasser schnell auskühlt, ist die Badedauer anfangs noch eher begrenzt. Die Zimmertemperatur sollte ebenfalls nicht zu kalt sein, damit alles angenehm verläuft. Hilfreich ist ein Badethermometer, um die Badetemperatur zu messen und sorgenfrei zu sein, wenn Mütter und Väter unsicher sind.

Wann ist es am besten Säuglinge zu baden?

Die Tageszeit, um Babys baden zu lassen, ist eher unerheblich und hängt von den Befindlichkeiten und dem Rhythmus der Familie ab. Am besten probieren Sie selbst aus, wann es am günstigsten ist. Manche Mütter und Väter finden es abends sinnvoll, andere zum Beispiel eher vormittags. Säuglinge sollten aber nie hungrig oder sehr müde baden.

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