Beauty-Trend

Contouring für Anfänger: Die kleine Make-up-Schule

Die Kardashians haben es vorgemacht, die Frauenwelt zieht nach. «Contouring» – das Modellieren des Gesichts mit Licht und Schatten – ist eine alte und bewährte Schminktechnik aus dem Theater. Wie der Look im Alltag gelingt und warum es sich lohnt, die Basics zu beherrschen.
Contouring? Nichts leichter als das.
Im Theater wird es besonders oft angewendet: Contouring gibt dem Gesicht Form und Tiefe.

Wie schön wäre es, wenn wir im Handumdrehen ein paar Kilos wegschminken könnten? Die Frage ist natürlich etwas reisserisch, aber mit geschicktem Contouring klappt das tatsächlich. Und: Die Technik ist gar nicht schwer zu erlernen.

Was Sie dafür brauchen? Zwei Puder (oder Cremes), einen zwei Nuancen dunkler als Ihr Hautton und einen zwei Nuancen heller. Viele Make-up-Marken haben eigene Contour-Paletten in Puderform oder auch doppelseitige Sticks in Cremeform, mit denen Sie gleich durchstarten können.

Das Konzept des Contouring ist einfach: Mit dem dunklen Farbton werden Schatten gelegt an Partien, die Sie eher verschwinden lassen möchten. Mit dem hellen Farbton werden dafür an Stellen, die Sie betonen möchten, Highlights gesetzt. Diese sind in der Regel die Wangenknochen, der obere Brauenknochen oder auch der Bogen über der Oberlippe.

Anleitung zum Contouring

Schritt 1:
Stellen Sie sich vor einen gut beleuchteten Spiegel und saugen Sie die Wangen etwas ein. Die Linie, die über dem Hohlraum an der Wange entsteht, wird mit dem dunkleren Farbton (dem Contouring-Ton) nachgezeichnet. Die Linie in Richtung Mundwinkel sowie zum Ohr hin gut verblenden (verblenden = vermischen), entweder mit den Fingerkuppen oder mit einem grossen, weichen Pinsel.

Schritt 2:
Mit dem helleren, oft mit Perlmuttschimmer versehenen Farbton (Highlighter) nun den Wangenknochen von oben definieren und ebenfalls gut verblenden.

Schritt 3:
Mit dem dunkleren Farbton kann jetzt der Haaransatz (lässt eine hohe Stirn kleiner wirken), das Kinn oder auch die Nase an den Seiten «nachgezeichnet» werden. Die dunklere Farbe stets gut verblenden.

Schritt 4:
Mit dem hellen Farbton werden nun Nasenrücken, die Stirnmitte und der Amorbogen oberhalb der Oberlippe betont.

Schritt 5:
Erneut alles mit Pinsel oder Fingern verblenden und vor dem Spiegel zur Kontrolle die Wangen auch von der Seite betrachten. Ist kein sichtbarer dunkler Streifen zu sehen, haben Sie beim Contouring alles richtig gemacht!

Fühlen Sie sich mit der Technik sicher, können Sie auch experimentieren: Das Augenlid lässt sich wunderschön betonen mit dem Spiel aus Licht und Schatten (hierfür die Lidfalte dunkel definieren und den Highlighter in die Mitte des Augenlids geben). Auch der seitliche Kieferknochen lässt sich damit modellieren. Wichtig: Die dunkle Farbe gut in den Hals verblenden.

Wie bei vielen Make-up-Trends gilt auch beim Contouring: Weniger ist mehr. Doch wer die Technik geschickt anwendet, verleiht seinem Gesicht eine tolle Definition, die sehr natürlich wirkt.

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