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Eltern kennen es: Plötzlich ist etwas anders, das Baby wirkt unruhig, schläft vielleicht schlechter als sonst, die Bäckchen sind gerötet, möglicherweise hat es sogar leichtes Fieber oder Durchfall. Dies sind alles Symptome, die auf den Durchbruch der ersten Zähne hinweisen können.
Die ersten Anzeichen eines bevorstehenden Zahndurchbruchs sind von Kind zu Kind verschieden. Die Eltern kennen ihr Baby am besten und können so meistens gut selbst beurteilen, ob ein Zähnchen kommt oder ob es sich um ein anderes Problem handelt.
Die häufigsten ersten Anzeichen sind:
Um das Zahnen sicher zu erkennen, wünschen sich die Eltern ein genaues Alter, wann die Milchzähne durchbrechen. Eine allgemeingültige Regel gibt es beim Zahnen leider nicht. Während die einen Kinder bereits im zarten Alter von 10-12 Wochen die ersten Zähnchen bekommen, dauert es bei anderen bis zum ersten Geburtstag, bis sich der erste Zahn sehen lässt. Es ist daher wichtig, das Kind zu beobachten und Geduld zu haben.
Die Reihenfolge des Zahndurchbruchs beim Zahnen ist, ebenso wie das Alter, nur eine Richtlinie, sie kann durchaus von Kind zu Kind abweichen. Im Durchschnitt bekommen Babys mit sechs Monaten die ersten Zähne, und zwar die Schneidezähne im Unterkiefer. Zunächst scheinen die Zähne leicht transparent zu sein, die weisse Farbe stellt sich erst in den nächsten Wochen nach dem Zahnen ein. Anschliessend folgen die beiden oberen Schneidezähne. Mit circa 9 Monaten erscheinen die weiteren Schneidezähne, die Reihenfolge kann variieren. Im Schnitt hat Ihr Baby mit Vollendung des ersten Lebensjahres 6-8 Zähne. Mit etwa 14 Monaten brechen die ersten Backenzähne durch, mit 18-24 Monaten die Eckzähne. Nach dem zweiten Lebensjahr kommen abschliessend die restlichen Backenzähne, dann ist das Milchgebiss mit 20 Zähnen vollständig.
Manche Babys zahnen ohne Beschwerden, anderen hingegen setzt der Durchbruch der Milchzähne zu. Die Zähne, die zunächst im Kiefer liegen, schieben sich allmählich unter die Mundschleimhaut, bis diese so gespannt ist, dass sie reisst und der Zahn sichtbar wird. Dieser Prozess des Zahnens dauert einige Tage bis Wochen und kann Schmerzen beim Kind verursachen. Besonders der Durchbruch der Backenzähne kann sehr schmerzhaft sein, da die Backenzähne aufgrund ihrer Grösse mehr Platz brauchen. Zum Trost: Bis die Backenzähne durchbrechen, ist das Kind älter geworden, hat bereits ein paar Mal gezahnt und kann besser mit Schmerzen umgehen.
Wenn Ihr Baby Schmerzen hat, gibt es einige hilfreiche Tipps, damit das Kleinkind sich wohler fühlt:
Druck auf die Stelle, an der ein Zahn durchbricht, kann Linderung bringen. Gut geeignet sind beispielsweise Beissringe aus Vollsilikon, die zuvor im Kühlschrank lagerten. Sie haben eine kühlende und beruhigende Wirkung auf den Kiefer.
Mit Flüssigkeit gefüllte Beissringe sind weniger empfehlenswert, da immer die Gefahr des Auslaufens besteht und diese nicht sterilisiert werden können.
Sie können sanft mit dem Finger oder einem Löffelchen die betroffene Stelle massieren.
Geben Sie Ihrem Kind einen Schnuller, manchmal hilft es dem Baby, wenn es auf dem Saugteil des Schnullers kauen kann.
Wenn Ihr Kind älter als sechs Monate ist, können Sie ihm hartes Brot zum Kauen geben. Bleiben Sie jedoch unbedingt bei ihrem Kind, es könnte sich verschlucken!
Wenn das Kind alt genug ist, um feste Nahrung zu sich zu nehmen, können Sie ihm gekühltes Fruchtpüree oder Joghurt anbieten.
Zahngel hat eine betäubende und schmerzstillende Wirkung auf die empfindliche Stelle, die etwa für 20 Minuten anhält. Das Zahngel sollte nicht öfter als 6 Mal am Tag und nicht vor dem Stillen oder Trinken gegeben werden, da es die Zunge leicht betäuben kann und dem Kind somit das Trinken erschwert.
Wenn das Kind starke Schmerzen hat oder nicht mehr zur Ruhe kommt, dürfen ab dem Alter von 3 Monaten Schmerzmittel in der vorgegebenen Dosis verabreicht werden. Dazu ist Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker nötig. Denken Sie bitte immer daran, dass es sich um andere Dinge, wie beispielsweise eine Ohrenentzündung handeln könnte, deren Beschwerden leicht mit denen der Zahnungsschmerzen verwechselt werden können. Suchen Sie bitte im Zweifelsfall immer einen Arzt auf!
Befestigen Sie niemals etwas um den Hals Ihres Kindes! Beissringe, Kaubiskuits oder Schnuller an Ketten bedeuten immer Strangulationsgefahr!
Haben Sie den Eindruck, dass Ihr Kind die ersten Zähne bekommt und dass Sie Unterstützung brauchen? Auf local.ch finden Sie eine Reihe von Zahnärzten in Ihrer Nähe, die Ihnen gerne weiterhelfen.
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Eltern kennen ihr Kind am besten und merken schnell, wenn etwas anders ist als sonst. Solange am Zahnfleisch noch keine Schwellung oder Rötung sichtbar ist, deuten andere Symptome wie gerötete Bäckchen, leichtes Fieber, Durchfall oder vermehrtes Sabbern darauf hin, dass bald die ersten Zähnchen kommen. Behalten Sie Ihr Kind daher im Auge und achten Sie auf solche Symptome.
Es gibt eine Reihe unterstützender Massnahmen, mit denen Sie Ihrem Kind die Zeit des Zahnens erleichtern können. Leichter Druck auf das empfindliche Zahnfleisch, Kühlung, Zahngel oder in Fällen starker Schmerzen Linderung durch geeignete Schmerzmittel, probieren Sie aus, was am besten hilft. In jedem Fall braucht es viel Verständnis und Liebe in der Zahnungsphase, da es Schmerzen bislang noch nicht kennt.
Ab dem ersten Zahn beginnt die Zahnpflege. Mit speziellen kleinen, weichen Babyzahnbürsten und Wasser werden die Zähne nach der KAI-Regel geputzt: Kauflächen, Aussenflächen, Innenflächen. Auch Fingerzahnbürsten eignen sich gut, um die ersten Milchzähne zu pflegen. Mit ihnen lässt sich der Druck besonders präzise dosieren. Sogar schon bevor der Zahn durchgebrochen ist, können Sie dem Kind so bei Zahnungsbeschwerden helfen.
Das Zahnen ist ein natürlicher Prozess, der bei den einen Kindern kaum Beschwerden verursacht, andere jedoch ziemlich plagt. Wenn Sie das Gefühl haben, ihr Kind sei krank, hat keinen Appetit, Fieber und Durchfall, sollten Sie einen Kinderarzt aufsuchen. Wenn Sie beobachten, dass sich das Zahnfleisch an der Stelle des Zahndurchbruchs entzündet, ist es ratsam, den Zahnarzt zu besuchen.
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