Elektroinstallation für Ihr Zuhause - Was gehört dazu?

Elektroinstallation für ein sicheres Zuhause

Bei der Installation der Elektroanlage sollten Sie nichts dem Zufall überlassen und diese in die Hände eines versierten Fachmanns geben. Dieser weiss genau, wie viele Anschlüsse notwendig sind und welche Dosen und Lichtschalter sich am besten für Ihr Eigenheim eignen. Auch vom Design her gibt Ihnen der Elektroingenieur eine Anleitung, welche Varianten am besten zu Ihrer Wohnungseinrichtung passen.
Elektroinstallation

Elektroeinrichtung: Darauf sollten Sie achten

Viele Aufgaben in Ihrem Eigenheim können Sie selbst erledigen. Dies gilt allerdings nicht für alle Arbeiten an der elektrotechnischen Anlage. Zum einen sind hier diverse Vorschriften zu beachten, die Sie als Laie nicht kennen. Zum anderen ist die Gefahr eines Stromschlages oder anderer lebensgefährlicher Verletzungen einfach zu groß. Ganz entscheidend für das Gelingen Ihrer Elektroinstallation ist die richtige Planung. Besprechen Sie daher mit Ihrem Elektroplaner im Vorfeld folgende Punkte:

  • Wie viele Lichtschalter und Dosen werden im Haus benötigt und wo sollen diese platziert werden?
  • Welche Wand und Deckenlampen sollen zum Einsatz kommen; sollen diese unter Umständen dimmbar sein?
  • Wie sieht es mit der Smart-Home-Technik aus?
  • Wie viele Internet- und Telefonanschlüsse sollen vorhanden sein?

Planen Sie im Zweifelsfall lieber ein paar mehr Lichtschalter und Dosen ein, denn das Nachrüsten ist mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden. Sie können sich hierzu an den Richtlinien für Wohnhäuser orientieren. Diese sehen beispielsweise vor, dass in Küche und Wohnzimmer acht bis zwölf Dosen installiert werden. Bad, Kinder-, Ess- und Schlafzimmer hingegen kommen meist mit vier Steckdosen aus. Haben Sie diese Fragen umfassend geklärt, wird der Elektroniker Ihre Wünsche entsprechend im Grundriss Ihres Hauses einzeichnen.

Ganz wichtig ist es, dass sich der Elektriker mit den anderen Gewerken wie Malern, Trockenbauern, Fliesenlegern und dem Küchenstudio abspricht.

Die Elektroinstallation im Eigenheim: Was gehört alles dazu?

Jeder Laie weiss, dass Hausanschluss- und Sicherungskasten ebenso zur Elektroinstallation gehören wie Schalter und Steckdosen. Doch damit ist es längst nicht getan. Mittlerweile gibt es zahlreiche elektronische Gerätschaften, die Ihnen den Alltag wesentlich erleichtern und komfortabler machen. Hierzu zählen unter anderem:

  • automatische Regelung der Raumtemperatur
  • intelligente Steuerung der Jalousien
  • automatische Lichtsteuerungen

Auch zu diesen komfortablen Einrichtungen wird Sie Ihr Elektroplaner gerne beraten.

Elektroinstallation vom Fachmann: Sicherheit geht vor!

Gleichzeitig bedeutet zeitgemässe Elektroinstallation eine bestmögliche Sicherheit für Sie und Ihre Familie. Dies bedeutet im Einzelnen, dass der Elektroniker Ihr Gebäude mit entsprechendem Werkzeug mit Rauchwarnmeldern ausstatten wird. Im Falle eines Brandes schlagen diese sofort Alarm und können so unter Umständen Leben retten. Auch Bewegungsmelder sowie Alarmanlagen fallen in den Zuständigkeitsbereich eines Elektrobetriebes.

Smart Home und die Vorteile

Wenn Sie einen Neubau eines Einfamilienhauses planen, sollten Sie sich unbedingt für Smart Home entscheiden. Smart Home bedeutet wörtlich übersetzt nichts anderes als intelligentes Haus. Mittlerweile kann man sowohl Elektrogeräte als auch Klima- und Lüftungstechnik miteinander vernetzen. Für Sie als Nutzer bedeutet das, dass Sie alle erdenklichen Geräte wahlweise über das Internet oder das Smartphone mit Hilfe einer App bedienen können. Neben dem Komfortgewinn, den Ihnen Smart Home verspricht, können Sie mit Hilfe des Systems zudem Energie einsparen, wenn Geräte intelligent geschaltet werden.

Wenn Sie sich überhaupt nicht auskennen, können Sie die Normen zu Rate ziehen. Hier sind die technischen Mindestanforderungen für die Elektroplanung im Einfamilienhaus aufgezeichnet. Die Regelung besagt zum Beispiel, dass Wohnungen mit einer Grundfläche zwischen 50 und 75 Quadratmetern über mindestens drei Stromkreise verfügen müssen. Ein Haus mit 125 Quadratmeter Fläche muss dementsprechend über sechs Stromkreise abgesichert sein. Selbstverständlich berücksichtigt ein Fachbetrieb alle diese Vorgaben und berät Sie umfassend.

Wie teuer die komplette Elektroinstallation für Ihr Eigenheim wird, hängt massgeblich von folgenden Faktoren ab: Der Grösse Ihres Hauses, Verlegung über oder unter Putz und von der Ausstattung, die Sie wünschen. Für eine gehobene Ausstattung, vielleicht sogar mit Smart-Home-Technik, müssen Sie deutlich tiefer in die Tasche greifen. Wenn Sie sich an einen Fachbetrieb wenden, haben Sie den Vorteil, dass Sie einen Kostenvoranschlag erhalten. So können Sie den Gesamtpreis zu Beginn abschätzen.

Sie benötigen eine komplett neue Elektroinstallation für Ihr Eigenheim? Dann wenden Sie sich an den Elektroniker Ihres Vertrauens. Von der Planung bis hin zur Ausführung sind Sie mit einem kompetenten Elektrobetrieb gut beraten. Auf local.ch finden Sie die beliebtesten Firmen und Filialen in Ihrer Nähe!

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Wer ist für die Elektroinstallation verantwortlich?

Ein Elektroplaner Ihres Vertrauens wird Ihnen gerne bei der kompletten Planung Ihres Eigenheimes behilflich sein. Auch kann er Ihnen gleich einen geeigneten Elektroniker vorschlagen, der sich um die Montage aller Schalter und Steckdosen sowie die Hausanschlüsse kümmert. Auch wenn Sie sich für die intelligente Technik als Smart Home entscheiden, sind Sie beim Elektroniker genau richtig.

Warum sollten Sie die Elektroinstallation einem Fachbetrieb überlassen

Ein gelernter Elektroniker kennt nicht nur alle gängigen Regeln und Vorschriften für die Verlegung auf und unter Putz. Auch hat er spezielles Werkzeug wie Bohrer und Stemmer immer dabei, mit welchen er die Installation in Ihrem Neubau binnen kürzester Zeit erledigt. Gehen Sie auf Nummer sicher und riskieren Sie bei der Elektrik in Ihrem Haus keine Unfälle.

Was kostet die elektrische Installation im Neubau?

Diese Frage kann man so pauschal nicht beantworten. Die Kosten sind davon abhängig, für welche Lösungen Sie sich entscheiden. Grundsätzlich können Sie sich aber als Faustregel merken: Für die elektrische Grundinstallation sollten Sie etwa drei bis fünf Prozent der Gesamtkosten des Neubaus einplanen. Vergleichen Sie bei der Wahl Ihrer Lampen die Angebote mehrerer Filialen, um das günstigste Angebot zu finden.

Was hat es mit der Energieeffizienz auf sich?

Um die jährlichen Stromkosten für Ihr Eigenheim so gering wie möglich zu halten, sollten Sie sich gemeinsam mit dem Elektroniker Ihres Vertrauens für energiesparende Leuchtmittel entscheiden. Etwa zehn Prozent der gesamten Stromkosten entfallen auf die Beleuchtung. Entscheiden Sie sich daher für LED, denn diese sind sehr viel stromsparender als gewöhnliche Glühlampen. 80 Prozent an Beleuchtungs-Stromkosten können Sie damit einsparen.

Was ist in Bezug auf Drähte zu beachten?

Ihr Elektroniker kennt sich mit den Typenbezeichnungen für Kabel und Drähte am besten aus. Die Typenkurzzeichen für Kabel bestehen aus einer Kombination aus Zahlen und Buchstaben. Anhand dieser Anleitung erkennt man, für welche Art der Verlegung das Elektrokabel geeignet ist. Erdleitungen etwa sind mit der Bezeichnung NYY versehen, diese Art Elektrokabel eignet sich für die Verlegung im Freien und unterirdisch.

Was ist bei der Elektroinstallation besonders wichtig?

Kernstück einer jeden Neuinstallation sind Hausanschlusskasten und Zähler. Der Zähler an der Wand erfasst genau, wie viele Kilowattstunden an Strom Sie verbrauchen. Der Hausanschlusskasten hingegen stellt die Verbindung zu Ihrem Energiedienstversorger her. Ohne ihn würden Sie keinen Strom aus Ihrer Steckdose ziehen können. Mit dem entsprechenden Hausanschlussauftrag, der beim Energieversorger eingereicht wird, können Sie auch den Elektroplaner Ihres Vertrauens beauftragen.

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