Ich verstehe die chinesische Medizin (TCM) traditionell als eine umfassende UnterstĂŒtzung der uns anvertrauten Klienten. Die Arbeit mit Nadeln (Akupunktur), den HĂ€nden (Tuina) oder mit KrĂ€utern (Phytotherapie) ist nur ein Teil der ganzen Therapie. Sie ist das letzte, aber nicht immer das wichtigste Glied im gesamten Prozess.
Am Anfang des Prozesses steht zwingend ein GesprĂ€ch, bei dem sich der Therapeut Zeit nimmt. Ein echtes, empatisches und nicht wertendes (unaufgeregtes) Interesse fĂŒr die Probleme des Klienten spielt dabei eine mindestens so wichtige Rolle wie die prĂ€zise Analyse und Behandlung der gesundheitlichen Störung nach den Kriterien der TCM.
Ein Therapeut, der nur Nadeln sticht, manuell arbeitet oder Arzneimittelrezepturen verschreibt, wird dabei meist das Ziel verfehlen. Oft zeigen sich erst im ausfĂŒhrlichen GesprĂ€ch die GrĂŒnde oder ZusammenhĂ€nge einer gesundheitlichen Störung. Je nach Problem kann sich der zeitliche Aufwand dafĂŒr erheblich unterscheiden.
Auch im Verlauf des Prozesses ist es wichtig, Fortschritte und VerĂ€nderungen immer wieder von neuem zu ĂŒberprĂŒfen und aktuelle Beobachtungen in die nĂ€chsten Behandlungen einfliessen zu lassen. Auch können praktische Anleitungen und unterstĂŒtzende Tipps zur Heilung oder mindestens Linderung der Beschwerden beitragen.
Nach meiner Erfahrung sind dies die wichtigsten und besten Voraussetzungen fĂŒr eine erfolgreiche Therapie.
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