• Startseite
  • Bau & Handwerk
  • Dach
  • Schieferdach: Wie verlegt man es? Was kostet es? Welche Deckungsarten gibt es? Wie hoch ist der Aufwand für die Wartung?
Schieferdach: Vorteile und Nachteile

Schieferdach: Wie verlegt man es? Was kostet es? Welche Deckungsarten gibt es? Wie hoch ist der Aufwand für die Wartung?

Es gibt heute viele Deckarten, um sein Dach zu decken. Natürliche Baustoffe wie Schiefer bieten zahlreiche Vorteile. Schiefer zeichnet sich durch eine besonders lange Haltbarkeit und Umweltfreundlichkeit aus und wartet darüber hinaus mit vielen individuellen Gestaltungsmöglichkeiten auf. Das Schieferdach überzeugt immer mit einer besonders schönen natürlichen Farbgebung und mit einer grossen Vielfalt an Deckarten. Schiefer ist leicht zu verarbeiten und kann bis zu 100 Jahre lang halten.
schieferdach

Ein Dach aus Schiefer verlegen: Möglichkeiten und Varianten

Wenn Sie sich für ein Schieferdach entscheiden, wählen Sie eine langlebige und natürliche Dachdeckung. Das klassische Sedimentgestein Schiefer ist bekannt für seine gute ökologische Bilanz und seine Langlebigkeit. Für die Verlegung eines Schieferdaches stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, die sich unter anderem in den Kosten voneinander unterscheiden. So können Sie wählen zwischen verschiedenen Designs und verschiedenen Deckungsarten.

Die Nutzungszeit von Schiefer liegt mit fast 100 Jahren deutlich über der Haltbarkeit anderer Materialien für eine Dachdeckung. Schiefer weist eine hohe Dichte auf, verbunden mit einer geringen Porosität. Das macht das Material zu einem sehr langlebigen Naturstoff, der bestens an die hierzulande herrschenden Wetterbedingungen angepasst ist.

Umweltbedingungen wie Schnee, Regen und teilweise sehr hohe Temperaturschwankungen hält der Schiefer gut und gerne über 100 Jahre lang aus. Wenn Sie diese Haltbarkeit in die Kosten mit einrechnen, werden Sie merken, dass ein Schieferdach ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweist. Ein weiterer Vorteil ist, dass defekte Steine leicht und unproblematisch ausgetauscht werden können. Lediglich auf die Farbe und Form des Ursprungssteins und des neuen Steins muss geachtet werden, damit die Optik nicht gestört wird. Kaputte Platten können als einfacher Bauschutt entsorgt werden, da sie aufgrund ihrer ökologischen Unbedenklichkeit nicht zum Sondermüll zählen. Schiefer kann zudem im Garten weiterverwendet werden, wenn er als Splitt aufgearbeitet wird.

Schiefer: Naturmaterial mit vielen Vorteilen

Schiefer bietet viele Vorteile für Bauherren. Das Material zur Dacheindeckung war lange Zeit nur regional zu finden. Heute gehört Schiefer durch seine vielseitigen Vorteile zu den beliebtesten Materialien zur Dachgestaltung. Preislich liegt der Naturstein nahe an Tonziegeln oder Betondachsteinen. Aber es sind vor allem die Langlebigkeit, die Vielseitigkeit der Deckarten und die Natürlichkeit von Schiefer, die den Stein so beliebt machen.

Das Sedimentstein hat eine hervorragende ökologische Bilanz. Wenn Schiefer fachgerecht entsorgt wird, können über 90 Prozent der Baumaterialien wieder- oder weiterverwertet werden. Der Baustoff Schiefer selbst ist sehr flexibel. Dadurch passt er sich unterschiedlichen Herausforderungen am Dach an, wie zum Beispiel bei der Nutzung für Dachgauben, Dachvorsprünge oder Erker.

Diese Voraussetzungen gibt es für ein Schieferdach

Die Dachdeckung mit Schiefer setzt eine bestimmte Dachneigung voraus. Damit ein Dach nachhaltig eingedeckt werden kann mit Schiefer, braucht es eine spezielle Dachneigung. Ideal ist ein Neigungswinkel von mindestens 12 Grad, wie er hierzulande vielerorts üblich ist. Bevor das Dach eingedeckt wird, verkleidet der Fachbetrieb die gesamte Dachfläche mit Holz, auf das die Schiefersteine aufgebracht werden. Die heute moderne Rechteck-Doppeldeckung benötigt nur eine Lattung, aber keine vollumfängliche Holzverkleidung mehr. Jedoch muss bei dieser Deckart eine Unterspannbahn zum Schutz vor Regen und Schnee zusätzlich angebracht werden. Planung und Eindeckung sollten Sie immer einem Fachbetrieb überlassen, zum Beispiel einem Dachdecker, der auf Schiefer spezialisiert ist.

Die üblichen Verlegungsvarianten und Deckarten für ein Schieferdach

Ein Schieferdach kann auf verschiedene Arten verlegt werden, die angepasst sind an die jeweilige Dachform.

Häufige Dacheindeckungsmethoden sind:

  • Altdeutsche Deckung
  • Wilde Deckung
  • Universaldeckung oder Bogenschnittdeckung
  • Rechteck-Doppeldeckung
  • Schuppen-Deckung
  • Dekorative Deckung

Bei der altdeutschen Deckung kommen unterschiedlich grosse Schieferplatten zum Einsatz. Diese Deckungsart gehört zu den handwerklich anspruchsvollen Varianten. Sie bietet viel Spielraum durch unterschiedlich grosse Schiefersteine. Diese traditionelle Schieferdeckung setzt viel Fachkenntnis voraus, etwa von einem spezialisierten Dachdecker, der zum Teil die Steine vor Ort in die passende Form schlagen muss. Die altdeutsche Deckung passt sehr gut auf Häuser mit Giebeln, Erkern oder Gauben.

Die wilde Deckung ist die anspruchsvollste und kostenintensivste Art, ein Dach mit Schiefer zu decken. Zum Einsatz kommen nur unbearbeitete und unbehauene Steine, die erst an das Dach angepasst werden müssen und dann im gewünschten Bild verlegt werden. Grosses handwerkliches Geschick setzt diese Deckung voraus, denn die Steine müssen in einer festen Ordnung verlegt werden.

Die preisgünstigeren Schieferdeckungen sind die Universal- oder Bogenschnittdeckung oder die Schuppen-Deckung. Hierbei werden quadratische Steine mit Bogenschnitt, die es in zwei vorgefertigten Standardgrössen gibt, verlegt. Die anderen Deckungsarten richten sich nach individuellem Geschmack und Geldbeutel des Auftraggebers. Die interessanteste Variante ist die dekorative Deckung, die den Einsatz von Schmuckelementen ermöglicht. Ein Schieferdach bringt ganz besondere Vorteile. Der Naturstein sollte aber unbedingt von einem auf die Deckung mit Schiefer spezialisierten Dachdecker aufgebracht werden.

Finden Sie jetzt einen Fachbetrieb auf local.ch. Hier gibt es eine grosse Auswahl an spezialisierten Dachdecker-Fachbetrieben aus Ihrer Umgebung. Von den Experten erhalten Sie ein schnelles und kosteneffektives Angebot.

Mit welchen Kosten sollten Sie rechnen?

Die Kosten für ein Schieferdach hängen immer von der gewählten Deckungsart ab. Je nach Aufwand der Eindeckung gibt es unterschiedliche Preisvarianten, die nach oben offen sind. Die günstigste Deckungsart ist die Universal- oder Bogenschnittdeckung. Die Kosten belaufen sich immer auf den Preis pro Quadratmeter inklusive Material und Arbeitsleistung. Anspruchsvollere Dacheindeckungen sind kostenintensiver.

Wie haltbar ist eine Schieferdeckung?

Wie schon erwähnt, zählt der Naturstein Schiefer zu den am längsten haltbaren Dacheindeckungen. Sie können bis zu 100 Jahre auf Ihr Schieferdach zählen, nachdem es mit Schiefer eingedeckt wurde. Schiefer gilt in den hiesigen Breiten als die erste Wahl bei Dacheindeckungen, da er hervorragend an das wechselhafte Klima, an Schnee und Regen angepasst ist.

Wie können Sie Ihr Schieferdach warten und haltbarer machen?

Das Schieferdach sollte in regelmässigen Abständen von einem Dachdecker kontrolliert werden. Die erste Untersuchung sollte nach zwei Jahren erfolgen, da sich in dieser Zeit einzelne Platten im Gefüge verändert haben können und dann Gefahr besteht, dass die Platten brechen. Es besteht auch die Gefahr von Rissen, die Wasser in die Dachkonstruktion eindringen lassen.

Wer ist der Spezialist für die Deckung mit Schiefer?

Auf Schieferarbeiten spezialisierte Dachdecker sind Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um die Schiefereindeckung. Der Fachbetrieb erstellt Ihnen ein Angebot und berät Sie hinsichtlich der passendsten Dacheindeckung für Ihr Dach. Er bietet die Platten aus Schiefer an und verfügt über die spezielle Verlege Technik, die für Ihr Dach die beste ist. Sie profitieren zudem von der Sicherheit, die ein Fachbetrieb bietet.

Warum brauchen Sie einen Fachbetrieb für Schieferarbeiten an Ihrem Dach?

Ein Dach einzudecken, gehört zu den umfangreicheren Baumassnahmen und zählt zu den anspruchsvollsten Renovationen. Durch eine professionelle Schieferdacheindeckung steigern Sie den Wert Ihrer Immobilie. Sein Dach in Eigenarbeit decken zu können, ist bei einer Schiefereindeckung nicht möglich. Beauftragen Sie für diese Arbeit unbedingt einen professionellen und auf Schiefer spezialisierten Dachdecker.

Durchsuchen Sie local.ch nach Dachdecker in Ihrer Nähe

Weitere Artikel zum Thema

Durchsuchen Sie local.ch nach Dachdecker in Ihrer Nähe