Ferien in der Toskana

Toskana – Kultur- und Genussregion in der Mitte von Italien

Eine Reise in die Mitte Italiens führt Sie in Bilderbuchlandschaften, deren Farbspiele schon Leonardo Da Vinci und Michelangelo zu Meisterwerken inspiriert haben. Mit Florenz und Siena, Lucca, San Gimignano oder Pisa erwarten Sie Städte voller kunsthistorischer Schätze. Sonnenanbeter und Wassersportler zieht es an reizvolle Strände der malerischen Küste. Wahre Publikumsmagnete der Küste sind vorgelagerte Felsinseln wie Elba. Die optischen Genüsse werden durch die authentische Küche und gute Chianti-Weine abgerundet.
Toskana

Reiseideen für Städtetouren und Strandferien in der Region am Ligurischen Meer in Italien

Die Lage: Die in Mittelitalien auf der Westseite des italienischen Stiefelschafts liegende Toskana grenzt mit Ligurien, Emilia-Romagna, Marken und Latium an fünf Regionen der Apenninhalbinsel. Das vor der Küste im Ligurischen Meer liegende Ligurische Inselarchipel bildet die Staatsgrenze zur französischen Insel Korsika.

Die Landschaften: Das Landesinnere der Region am Ligurischen Meer ist durch sanfte Hügellandschaften geprägt, in der Pinien und Säulenzypressen sowie Olivenbäume und die Reben guter Weine gedeihen. Bei Reisenden besonders beliebte Regionen sind die im Süden liegende Maremma, die Küsten des Ligurischen Meeres und die Weinregion Chianti zwischen Florenz und Siena. Im Norden erhebt sich der bis gut 2.000 Meter hohe Gebirgszug des Apennins.

Die beste Reisezeit: Die Toskana ist zu jeder Jahreszeit ein beliebtes Ferienziel. Von Januar bis Februar fällt das Thermometer in den Städten am Tage kaum unter zehn Grad Celsius, so dass sich dann eine Kulturreise sogar mit Wintersport in den Bergen des Apennins verbinden lässt. Angenehme Temperaturen für eine Städtereise nach Florenz oder Siena herrschen im Frühling und Herbst, während es in den heissen Sommermonaten Juli und August Sonnenanbeter und Wasserfreunde an die Strände am Ligurischen Meer zieht.

Das sind die acht beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Toskana

Es sind vor allem die vielen zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören Bauwerke und Kunstschätze, welche die Mittelmeerregion zu einem der beliebtesten Reiseziele in Italien machen. In Städten wie Florenz, San Gimignano oder Pisa erwarten Sie an jeder Ecke Museen, prachtvolle sakrale Bauwerke, Paläste und Kunstwerke. Aber auch der hölzerne Pinocchio versteht es als bekanntester Toskaner, in seinem Heimatdorf kleine und grosse Besucher zu begeistern. Lesen Sie eine Auswahl besonders beliebter Sehenswürdigkeiten:

  • Die Mittelalterlichen Gassen und etruskischen Stadttore von Volterra
  • Die Landschaft des Val d’Orcia in der Region Siena
  • Der Schiefe Turm von Pisa, eines der bedeutendsten Wahrzeichen von Italien
  • Pienza, als Kleinod der Renaissance eine Stätte des UNESCO Weltkulturerbes
  • Castello di Brolio, Adelssitz, Weingut und mächtiges Baudenkmal im Zentrum des Chianti Classico
  • Carrara, Stadt des Weissen Marmors mit Dom und marmorgeschmückter Piazza Alberica
  • Napoleons repräsentative Villa dei Mulini auf Elba
  • Parco di Pinocchio mit Spielzeugland im Bergdorf Collodi

Florenz, Siena und San Gimignano – Was zeichnet die schönsten Städte der toskanischen Landschaft aus?

Florenz ist Hauptstadt und kulturelles Zentrum der Provinz. Kaum eine andere Stadt in Italien weist eine derartige Fülle grossartiger Bauwerke und Kunstschätze auf. Als florentinisches Wahrzeichen gilt der Dom, dessen mächtige Renaissance-Kuppel die Silhouette der Stadt prägt. Neben vielen weiteren sakralen Bauwerken begeistert die Piazza della Signoria. Sie ist mit dem Palazzo Vecchio einer der berühmtesten Plätze Italiens.

Siena besticht durch ihre zum UNESCO-Welterbe in Italien gehörende Altstadt. Zentrale Hauptsehenswürdigkeit ist die Piazza del Campo. Hier steht der durch seine schwarz-weisse Marmorfassade berühmte Dom von Siena. Älter noch ist das bereits im Jahr 1000 erbaute Ospedale di Santa Maria della Scala. In dem ehemaligen Pilgerhospiz lockt eine bedeutende Kunstsammlung Kunstliebhaber aus der ganzen Welt. Neben weiteren Sehenswürdigkeiten sind es in Siena wie in Florenz die Bars und Restaurants, die einen Bummel durch Gassen und über Plätze so reizvoll machen.

13 sogenannte Geschlechtertürme, die sich wie der Torre Grossa aus dem Jahr 1311 bis zu 54 Meter aus dem Stadtbild herausheben, kündigen schon von Weitem sichtbar das mittelalterliche San Gimignano an. Das aufgrund dieser Türme auch als „Mittelalterliches Manhattan“ bezeichnete San Gimignano mutet dank seiner vielen Sehenswürdigkeiten wie ein historisches Freilichtmuseum an. Von der auf einem Hügel gelegenen Stadt eröffnen sich wunderbare Blicke auf die umliegenden Weinbaugebiete.

Die Strände an der ligurischen Küste

Die Apuanische Riviera ist der nördlichste toskanische Strandabschnitt an der Küste zum Ligurischen Meer. Er erstreckt sich von der Grenze zur Region Ligurien bis zur Mündung des Flusses Versilia. Die seicht abfallenden Sandstrände der Badeorte Marina di Carrara und Marina di Massa sind besonders bei Familien beliebt. Aktivreisende verbinden den Besuch der apuanischen Strände mit Wanderungen in den apuanischen Alpen, die Namensgeber dieses Küstenabschnitts sind. Ihm schliesst sich die nach dem Fluss benannte Versilia-Küste an. Sie erstreckt sich mit weitläufigen flachen Sandstränden bis nach Livorno.

Von Livorno erstreckt sich die vielseitige Etruskische Riviera bis Piombino. Im Norden wechseln sich felsige Küstenabschnitte mit malerischen Badebuchten ab. Südlich von Castiglioncello schliessen sich bis zum Golf von Baratti zunächst kilometerlange breite und von Pinien gesäumte Sandstrände an. Der südliche Teil der etruskischen Küste ist bis zum Hafen von Piombino, dem Tor zum ligurischen Inselarchipel, wieder durch Klippen und Felsen geprägt. An der Maremma-Küste liegen die südlichsten Strände der Toskana. Sie erstrecken sich in der Region Grosetto von Follonicas bis zur Grenze der italienischen Provinz Latium an der Mündung des Flusses Chiarone. Mit Ausnahme einiger felsiger Abschnitte freuen sich Feriengäste auch hier über Sandstrände, Dünen und Pinienhaine.

Sie möchten die malerischen Landschaften der Toskana in der Mitte von Italien erkunden und planen einen Besuch von Florenz, Lucca, San Gimignano oder der Weinregion Chianti? Oder bevorzugen Sie die Strände der Küste zwischen Pisa und der Maremma? Nutzen Sie für die Wahl des richtigen Ferienortes die Tipps und Informationen eines guten Reisebüros. Das passende Reisebüro für Ihre Reise finden Sie bei local.ch.

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Die häufigsten Fragen über die Region Toskana

Wie lässt sich die Toskana am besten per Fahrrad oder Mietwagen entdecken?

Die hügelige Landschaft der Toskana lässt sich perfekt per Fahrrad erkunden. Weniger geübte Radler nutzen das E-Bike, um auf ausgewiesenen Routen die Höhepunkte anzusteuern. Vielerorts stehen Leihräder zur Verfügung. Ein gut ausgebautes Bus- und Bahnnetz sorgt für bequeme Verbindungen zwischen Orten wie Florenz und der Küste. Ein Mietwagen schafft nach einer Anreise per Bahn, Bus oder Flieger besondere Flexibilität.

Was macht die Toskana so besonders?

Die Toskana ist in Italien ein Traumziel für Liebhaber hoher Kochkunst. Es dauert per Direktflug ab Zürich eine gute Flugstunde, bis Sie auf dem Flughafen von Florenz aufsetzen und in der kulinarisch vielseitigen Region ankommen. Das Spektrum einer Genussreise reicht von der alpenländischen Küche mit Wildgerichten, zu denen ein rubinroter Chianti Classico gereicht wird, bis zu feinsten Spezialitäten der Fischküche.

Wo sind die schönsten Campingplätze?

Campingfreunden und Wohnmobilfahrern stehen an den Stränden und im Hinterland über 100 Campingplätze zur Verfügung. Sie verteilen sich relativ gleichmässig entlang der Ferienorte der Küste sowie in touristischen Hochburgen wie Florenz oder Pisa. Das Platzangebot ist wie auch die Landschaft ausgesprochen facettenreich. Sie finden urige Naturcampingplätze, Stellplatzangebote auf Bauernhöfen und Landgütern sowie mit allem Komfort ausgestattete parkähnliche Platzanlagen.

Wo sind die schönsten Thermen der Toskana?

Seit der Antike nutzen die Einwohner von Italien Thermalwasser. Noch heute übt die Ursprünglichkeit sich in freier Natur befindlicher heisser Quellen eine Faszination aus. Zu ihnen gehören die Quellen der Terme di Saturnia in der Maremma, die natürlichen Wasserfälle und Wasserbecken der Terme San Filippo in der Region Siena sowie das natürliche Schwefelwasserbecken von Petriolo nahe Montalcino im Frama-Fluss.

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