Sehenswürdigkeiten in Basel

Sehenswürdigkeiten in Basel – die Top 5 Orte, die Sie gesehen haben sollten

Basel hat 200.000 Einwohner und bietet über den gesamten Kanton verteilt ganze 40 verschiedene Museen. Es gilt Kulturhauptstadt der Schweiz und ist für Kunstinteressierte eine wichtige Anlaufstelle. Die Stadt besitzt das älteste öffentlich zugängliche Kunstmuseum der Welt und die älteste Universität der Schweiz. Gelehrt haben in der 1460 gegründeten Uni bekannte Denker wie Erasmus von Rotterdam, Friedrich Nietzsche oder Karl Jaspers. Darüber hinaus ist Basel das führende Zentrum der Pharmaindustrie.
Sehenswürdigkeiten in Basel

Attraktionen und Orte – der Basler Münster

In Basel verbindet sich das kosmopolitische Treiben mit der Gemütlichkeit des Alltags und dem Lebensgefühl der Kunst. Durch die Stadt fliesst der Rhein, der zum Entspannen und Verweilen einlädt.
Ein erster Abstecher bei der Ankunft in Basel ist zum Münsterplatz möglich. Dort erhebt sich auf einer breiten Aussichtsplattform das gigantische Bauwerk des Münsters. Die Kathedrale stammt aus dem 12. Jahrhundert und verführt durch die gotische Bauweise und die bunten Ziegel. Der Basler Münster war eine ehemalige Bischofskirche, besitzt zwei schlanke Türme und besteht aus rotem Sandstein.

Gebaut wurde der Basler Münster über mehrere Jahrhunderte. Er entstand zwischen 1019 bis 1500, wechselte den Baustil von der Romantik in die Gotik. Hier finden Touristen eine Krypta, die Gallus-Pforte und eindrucksvolle Kreuzgänge. Die Türme können bestiegen werden, während die Aussichtsplattform Treffpunkt der Einheimischen und ein Platz für viele Veranstaltungen ist. Danach ist ein Abstecher ins Museumsbistro Rollerhof empfehlenswert, um etwas Kultur und Essen zu geniessen. Das Restaurant liegt in der Nähe des Münsters auf dem Münsterplatz.

Ausflugs-Details:
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr, Samstag, 10 bis 16 Uhr, Sonntag, 11.30 bis 17 Uhr.
Eintrittspreis: Frei
Eignung für Familien: Ja
Beste Reisezeit: Ganzjährig

Die Stadt Basel und die Kunst – das Museum Tinguely

Der Schweizer Künstler Jean Tinguely ist einer der wichtigsten Wegbereiter der modernen Kunst und schuf eine Vielzahl kinetischer Kunstwerke, filigrane Reliefs und monumentale Maschinenskulpturen. Das Museum beherbergt die weltweit grösste Werksammlung und ist ein Klassiker unter den Sehenswürdigkeiten in Basel. Entworfen wurde das Museum von dem Architekten Mario Botta, die Eröffnung fand 1996 statt.

Hier finden Touristen nicht nur die permanente Ausstellung aller Werke aus vier Jahrzehnten, sondern auch spannende Sonderausstellungen, die sich auf bestimmte Themen Tinguelys oder anderer Künstler ausrichten. Die Sammlung für das Museum ist eine Schenkung der Künstlerin Niki de Saint Phalle, die mit Tinguely verheiratet war und deren Werke wiederum in Paris zu finden sind, so z. B. ein aus ihrer Hand kreierter Brunnenplatz. Zum Werk Tinguelys gehören Skulpturen, Maschinen, Zeichnungen, Briefe, Dokumente, Fotografien und Kataloge. Hinzu kommen wichtige Leihgaben aus anderen Museen.

Nach dem Besuch drehen sich die Skulpturen eine Weile im Kopf weiter, worüber sich der Künstler sicherlich gefreut hätte. Wer danach hungrig ist, geht in das schöne Bistro im Museum Chez Jeannot.

Ausflugs-Details:
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 11 bis 18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreis: CHF 18, Gruppen CHF 12, reduzierter Eintritt für Schüler und Studenten, freier Eintritt für Kinder
Eignung für Familien: Ja
Erreichbarkeit: Paul Sacher-Anlage 1, Nahverkehr

Und noch mehr Kunst in Basel – das Kunstmuseum Basel

Wer in Basel ist, sollte das älteste und grösste Kunstmuseum der Welt besuchen, das seine Pforten 1661 eröffnete. Hier ist die wichtigste Kunstsammlung der Schweiz zu finden. Das Gebäude ist riesig, besteht aus einem Haupt- und Neubau und bietet von der Renaissance bis in die Gegenwart grossartige Werke, so eine permanent zu sehende Installation des Künstlers Joseph Beuys und zahlreiche Werke von Cezanne, van Gogh, Monet, Renoir und die Sammlung Böcklins mit seinem berühmten Gemälde „Die Toteninsel“.

Sehenswürdigkeiten sind ebenfalls expressionistische und surreale Künstler, darunter Edvard Munch, Franz Marc, Oskar Kokoschka, Emil Nolde und Dali, Braque, Picasso, Gris, Max Ernst, Mondrian und Yves Tanguy. Der Schwerpunkt der Museumssammlung liegt auf der Malerei oberrheinischer Künstler, die zwischen 1400 und 1600 lebten, und auf internationaler Kunst aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Zu den wichtigsten Ausstellungsstücken gehören die Amerbach-Sammlung und die Sammlung der Werke der Familie Holbein. Im Hauptbau befinden sich die Dauerausstellungen, im Neubau die Sonderausstellungen.

Eines der wichtigen Ereignisse aus den 60er Jahren war die Volksabstimmung für den Kauf der zuvor zu sehenden Leihgaben zweier Picassobilder. Dafür nahm die Stadt Basel einen Staatskredit auf, worüber Picasso so gerührt war, dass er dem Kunstmuseum Basel weitere vier Gemälde schenkte. Im Innenhof des Museums können „Die Bürger von Calais“ von August Rodin bewundert werden.

Auch ein gesondertes Kupferstichkabinett gibt es, wo Zeichnungen, Druckgraphiken und Skizzenbücher von Albrecht Dürer und anderen Künstlern zu finden sind. Das Museum besitzt eine öffentlich zugängliche Fachbibliothek und veranstaltet zudem Rundgänge für Kinder.
Speisen lässt sich nach dem Kunsterlebnis hervorragend im dortigen Restaurant im Innenhof oder etwas weiter entfernt im Restaurant Kafka am Strand.

Ausflugs-Details:
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr, Montag geschlossen
Eintrittspreis CHF 16 für die Dauerausstellungen, CHF 13 für die Sonderausstellungen
Eignung für Familien: Ja
Erreichbarkeit: Bus und Bahn, St. Ablan-Graben 16

Das Gross- und Kleinbasel

Das Schlendern durch Basel, sowohl durch die Vorstadt als auch durch Gross- und Kleinbasel, lohnt sich für Jung und Alt. Nicht umsonst gehört die Altstadt zu den schönsten in der Schweiz. Bunte und ausgefallen gestaltete Häuser, enge Gassen und die architektonische Vielfalt sorgen für Überraschung und Staunen. Die Stadt Basel kann hier von Touristen hervorragend zu Fuss entdeckt werden und verführt durch die Kombination aus Moderne, zeitgenössischer Architektur und traditioneller Bauweise. Es gibt hervorragende Stadtführungen, die dazu echt schweizerische Altstadtgeschichten vermitteln. Das Gross- und Kleinbasel lädt zum Geniessen, Speisen und zum Shopping ein. Ein deftiges Mahl gibt es im Restaurant Zum Rebhaus.

Ausflugs-Details:
Erreichbarkeit: Zu Fuss, per Nahverkehr
Eignung für Familien: Ja
Beste Reisezeit: Frühling bis Herbst

Eine Schifffahrt auf den Rheinfähren

Die Stadt Basel mit ihrer tollen Lage am Fluss verführt viele Touristen zu einer Schiffsfahrt, die am besten mit den zahlreichen Fähren erfolgt, die mit der Kraft der Natur und nur durch die Strömung des Flusses angetrieben zwischen Grossbasel und Kleinbasel fahren und zu den beliebten Ausflugsmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten gehören. Die Strecken sind nicht lang, dafür gemütlich und erholsam. Eine Fährenhaltestelle finden Touristen zum Beispiel in der Nähe des Basler Münsters.

Vom Wasser aus ist der Blick auf die gesamte Stadt mit ihren bunten und hübschen Häusern, dem Münster und Riesenrad möglich. Gerade an sonnigen Tagen mit milden Temperaturen macht die Fahrt besonders Spass. Bei der Rückkehr an Land sind nur wenige Schritte nötig, um sich bei den zahlreichen Bistros, Pizzerien oder Restaurants mit Schweizer Küche zu stärken, so beispielsweise im Restaurant Löwenzorn.

Ausflugs-Details:
Eintrittspreis Fähre: CHF 1.60
Eignung für Familien: Ja
Beste Reisezeit: Frühling bis Herbst

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