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Alte Hausmittel gegen Husten sind zwar oft nicht wissenschaftlich erforscht, doch die Wärmeanwendungen und pflanzlichen Heilmittel bewähren sich schon seit langer Zeit. Sie können mit Dampf inhalieren, viel Tee trinken oder mit warmen Wickeln gegen den Reizhusten angehen. Häufig haben diese Hausmittel eine schleimlösende Wirkung. Sie sorgen für feuchte Atemwege und hemmen Entzündungen. Durch die Anwendungen fühlen Sie sich wohler, was sich positiv auf den Genesungsprozess auswirkt. Dieser Effekt ist bei Erwachsenen und Kindern deutlich zu beobachten.
Wenn es sich bei dem Husten um ein Symptom einer akuten oder chronischen Bronchitis handelt, helfen die Hausmittel ebenfalls, die Genesung voranzutreiben. Auf die Medikamente aus der Apotheke können Sie verzichten. Die natürlichen Mittel schonen den Organismus und regen das körpereigene Immunsystem an. So sind Sie weniger anfällig, wenn die nächste Erkältungswelle kommt.
Ein akuter, leichter Husten ist zwar lästig, doch er reinigt die Atemwege. Wenn Sie befürchten, an einer Bronchitis zu leiden, sollten Sie die Symptome genau beobachten. Im Normalfall dauern die akuten Hustenbeschwerden drei bis acht Wochen lang. Wenn die Hustenanfälle nach dieser Zeit nicht aufhören, handelt es sich um eine chronische Erkrankung. Wo der trockene Reizhusten oder die lang andauernden Hustenanfälle mit Auswurf herkommen, kann nur ein Mediziner feststellen. Der Arzt schlägt Ihnen die jeweils geeignete Behandlungsmethode vor und verschreibt die richtigen Medikamente, wenn Hausmittel nicht mehr ausreichen.
Wenn Sie wegen Reizhusten einen Arzt konsultieren, rät dieser möglicherweise zu Hausmitteln. Wasserdampf-Inhalationen eignen sich für Erwachsene und Kinder. Die modernen Inhalationsgeräte sind sehr viel einfacher und sicherer anzuwenden als ein Topf mit heissem Wasser. Erwachsene verwenden gerne ätherische Öle zum Inhalieren. Diese sind für Kinder ungeeignet: Hier darf es lediglich eine Kochsalzlösung oder reines Wasser sein.
Weitere geeignete Hausmittel sind:
Die traditionellen Kartoffelwickel sind schnell hergestellt. Sie zerdrücken zwei oder drei gekochte Kartoffeln auf einem Tuch, falten dies fest zusammen und legen sich das Päckchen auf die Brust. Die angenehme Wärme tut dem Körper sehr gut. Je nach Gesundheitszustand und Vorlieben können Sie nicht nur warme Wickel verwenden, sondern auch kalte Wickel. Diese dienen dazu, eine erhöhte Temperatur zu senken. Einige Menschen verspüren durch kalte Wadenwickel eine angenehme Linderung, andere wünschen sich hingegen mehr Wärme.
Wenn Sie von häufigen und heftigen Hustenanfällen geplagt werden, brauchen Sie ein effektives Mittel gegen das ständige Kratzen im Hals. Gegen den Reizhusten schützen Sie sich mit warmem Tee. Dieser befeuchtet die Schleimhäute im Mund und Rachen, sodass der ständige Hustenreiz nachlässt. Des Weiteren fördert der Tee den Abtransport von festem Schleim bzw. Sekret. Daraufhin werden Ihre Atemwege wieder frei.
Um das Abhusten zu erleichtern, bietet sich Thymiantee an. Gegen den unangenehmen Reizhusten empfiehlt sich hingegen Spitzwegerich.
In der Nacht ist es schwer, den Husten zu unterdrücken. Im Liegen kann der Hustendrang besonders stark werden. Davon wird womöglich der Partner wach. Um einen nächtlichen Hustenanfall zu vermeiden, können Sie abends vor dem Zubettgehen einen Esslöffel Fenchelhonig einnehmen. Dieses Hausmittel besänftigt die Schleimhäute. Wenn Sie nachts erneut einen kratzigen Hals haben, nehmen Sie erneut etwas von dem lindernden Honig.
Zu den erfolgversprechenden Hausmitteln gegen Husten gehört Zwiebelsaft. Diesen können Sie in wenigen Schritten selbst herstellen.
Schritt 1: Zwiebel in Würfel zerkleinern.
Schritt 2: Zwiebelwürfel mit Kandiszucker bei geringer Hitzezufuhr aufkochen.
Schritt 3: Den Sud ziehen lassen.
Schritt 4: Die Flüssigkeit durch einen Kaffeefilter oder ein sauberes Tuch sieben.
Den fertig zubereiteten Zwiebelsaft nehmen Sie wie Hustensaft teelöffelweise ein. Das ätherische Öl, die schwefelhaltige Verbindung und die Flavonoide aus der Zwiebel töten Keime ab und haben ausserdem einen antientzündlichen Effekt. Auf die Bronchien übt der Saft eine beruhigende Wirkung aus, sodass der trockene Hustenreiz zurückgeht.
Wenn Zwiebelsaft, Kräutertee, Honig und andere Hausmittel gegen Husten nicht zum gewünschten Erfolg führen und die Erkältung schlimmer wird, sollten Sie um ärztlichen Rat bitten. Je nach Schweregrad der Beschwerden können sonst die Bronchien und Lungen angegriffen werden. Bei Kindern und empfindlichen Personen ist ein genaues Abwägen sinnvoll, ob hausgemachte Mittel helfen oder ob Medikamente und Antibiotika nötig sind. Diese Entscheidung können Sie als Laie nicht alleine treffen, darum ist ein Besuch beim Hausarzt unvermeidbar.
Wenn Sie unter Halsschmerzen und Hustenanfällen leiden, können Sie zunächst Hausmittel gegen Husten anwenden und beispielsweise mit Tee, Honig und Wickeln die Beschwerden bekämpfen. Bei einer Verschlimmerung oder wenn sich die Bronchitis lange hinzieht, benötigen Sie jedoch ärztliche Unterstützung. Wenden Sie sich an einen Arzt, den Sie bei local.ch finden, und lassen Sie sich nach einer körperlichen Untersuchung eine geeignete Therapie verschreiben.
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