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Bei der Asbestsanierung können sich kleinste Teilchen lösen und in die Atemwege gelangen!

Asbest wurde in der Zeit von 1960 bis 1990 in nahezu allen Wohn- und Gewerbeimmobilien verbaut. Ob Teppich oder Fliesen, Dämmplatten oder Dacheindeckungen, Trennwände oder andere Baumaterialien: Die mineralische Faser wurde in vielfältiger Art und Weise verwendet. Zwar schützt sie gegen Schall, Wärme und Feuchtigkeit, doch Asbest hat leider eine gesundheitsschädigende Wirkung. Zu unterscheiden sind loser und fest verbundener Asbest.
asbestsanierung

Besonders in seiner losen gebundenen Form können sich bei der Asbestentsorgung kleinste Teilchen lösen, die über die Atemwege in den Körper gelangen. Einmal eingeatmet, können die kleinen Fasern noch nach Jahrzehnten Beschwerden verursachen. Um das Ablösen dieser kleinen Teile beim Entsorgen zu vermeiden, geht ein Fachmann mit grosser Vorsicht vor. Der schädliche Stoff ist heute in älteren öffentlichen und privaten Gebäuden zu finden. Hegen Sie den Verdacht, dass er in Ihrer Immobilie verbaut wurde, ist eine fachgerechte Sanierung nötig.

Was kostet eine Asbestsanierung?

Die Kosten für eine Asbestsanierung hängen einerseits vom Umfang, andererseits vom Schwierigkeitsgrad ab, welche Kosten für die Beseitigung des Asbests anfallen. Grundsätzlich können Sie für eine Asbestsanierung mit ca. 5500 CHF bis 11000 CHF für die Dachfläche eines durchschnittlichen Einfamilienhauses kalkulieren. Zusätzlich müssen Sie mit den Entsorgungskosten mit ca. 350 CHF pro Tonne rechnen. Im besten Fall lassen Sie sich vor dem Beginn der Arbeit einen Kostenvoranschlag machen, damit Sie wissen, mit welchen Auslagen Sie rechnen müssen.

Was bei der Beseitigung der Fasern zu beachten ist

Asbestfasern stehen seit vielen Jahren in dem Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Geraten die kleinen Teile in die Lunge, setzen sie sich dort fest und können Krebs verursachen. Nicht umsonst warnen Experten davor, den Baustoff in Gebäuden aller Art nicht eigenständig zu entfernen. Wer beim Arbeiten nämlich nicht äusserst präzise und sorgfältig vorgeht, riskiert, dass sich die kleinsten Fasern lösen und in jedem Raum verteilen. Löst sich das empfindliche und meist sehr alte Material erst einmal in seine Bestandteile auf, ist ein hoher Aufwand erforderlich, um die gesamte Sanierungszone von den Rückständen zu säubern. Ein Fachmann weiss, wie er vorgehen muss, damit das nicht passiert.

Asbestrichtlinien sind einzuhalten

Bei einer Asbestsanierung sind umfangreiche Regeln zu beachten. Wer in der Sanierungszone arbeitet, muss Schutzkleidung tragen, wobei besonders die Atemwege zu schützen sind. Ein Messinstitut wird vor und nach der Asbestsanierung prüfen, wie hoch die Konzentration der schädlichen Asbestfasern im Gebäude und vor allem in der Luft ist. Die Räume sind weitläufig abzusperren, so dass niemand ohne ausreichende Schutzkleidung und Atemschutz in die Sanierungszone eindringt. Wer die offiziellen Richtlinien nicht einhält, muss unter Umständen mit empfindlichen Strafen rechnen. Auch die SUVA hält zum Schutz der Arbeitnehmer ein Auge auf die fachgerechte Durchführung einer Asbestsanierung.

Unterschiedliche Sanierungsmethoden für mehr Sicherheit

Einer der grössten Unterschiede bei der Verarbeitung von Asbest ist die Art der Bindung. Es gibt lose und fest gebundenen Asbest, wobei es auf den ersten Blick nur sehr schwer zu unterscheiden ist, um welche Form es sich bei der Sanierung jeweils handelt. Gelegentlich stellt man erst bei der eigentlichen Beseitigung fest, dass es sich um den schwer zu beseitigenden losen Asbest handelt. Ausserdem werden vor allem alte Asbestfasern irgendwann trocken, so dass sie kaum noch zusammenhalten. Selbst ein ursprünglich fester Stoff verliert dann kleinste Teilchen, die sich in den Gebäuden und in den Räumen verteilen. Deshalb ist besonders beim Arbeiten an alten Immobilien allerhöchste Vorsicht geboten. Die Art der Sanierung richtet sich nach dem Zustand des kontaminierten Materials, wobei grundsätzlich darauf zu achten ist, dass keine Fasern verlorengehen und sich irgendwo festsetzen.

Umfangreiche Sicherheitsmassnahmen erforderlich

Wohl jeder, der sich um eine Asbestsanierung kümmern will, hat schon einmal von der grossen Gefahr gehört, an den kleinsten Teilchen zu erkranken. Gerade bei häufigem Kontakt mit den kleinsten Asbestfasern ist größte Vorsicht geboten. Deshalb prüft die SUVA Unternehmen, die mit der Entsorgung des schädlichen Stoffs betraut sind, sehr sorgfältig. Betrachtet wird dabei unter anderem, ob die Mitarbeiter in der Sanierungszone ausreichend geschützt sind und ob sie die richtige Schutzkleidung tragen. Dabei wird darauf geachtet, dass diese Kleidung kontinuierlich getragen wird, während der Mitarbeiter mit der Sanierung beschäftigt ist.

So versucht man, die Gefahren bei einer Asbestsanierung besser in den Griff zu bekommen und die Mitarbeiter in der Gefahrenzone so gut wie möglich zu schützen. Wie hoch die Konzentration beim Arbeiten mit dem Material ist, findet ein Messinstitut leicht heraus. Die Experten bewerten den Gehalt des schädlichen Stoffs in der Luft und in allen Räumen, die von der Verschmutzung betroffen sind. Nur wenn alle Schutzmassnahmen kontinuierlich eingehalten werden, darf man davon ausgehen, dass die Belastung durch Schadstoffe so gering wie möglich gehalten wird.

Die Beseitigung des schädlichen Stoffs in Immobilien ist somit eine Arbeit, die unbedingt von Experten durchgeführt werden sollte. Nur ein Fachmann hat das nötige Wissen, aber auch die erforderlichen Maschinen und Geräte, um eine Asbestsanierung so schnell wie möglich durchzuführen und die Entsorgung des Materials entsprechend den Vorschriften sicherzustellen. Auf local.ch finden Sie den passenden Schadstoffsanierer oder ein Abbruchunternehmen, das über die nötige Erfahrung verfügt.

Was ist bei einer Schadstoffsanierung wichtig?

In erster Linie kommt es darauf an, die alten Baustoffe behutsam zu entfernen. Es ist besonders wichtig, das Ablösen kleinster Teilchen zu vermeiden, denn diese würden sich später in der Luft festsetzen und dann in die Atemwege geraten. Die Kontrolle der Konzentration in der Luft muss sorgfältig und fachgerecht durchgeführt werden, um zu präzisen Messergebnissen kommt.

Wie lässt sich die Asbestsanierung vermeiden?

Im Prinzip können Sie die Renovierung der schadstoffbelasteten Räume verhindern, so lange der Baustoff unbeschädigt bleibt. Ist das nämlich der Fall, werden sich keine schädlichen Kleinstteile lösen. Vermuten Sie also, dass in Ihrem Fussboden Asbest vorhanden ist, ist das nicht problematisch, solange der Fussboden unbeschädigt ist. Erst wenn sich kleine Schäden bemerkbar machen, können sich einzelne Teilchen lösen.

Was passiert, wenn Vorgaben nicht eingehalten werden?

Da die Entfernung und die Beseitigung von Asbest zu gesundheitlichen Schäden führen kann, sind dafür gesetzliche Richtlinien einzuhalten. Umgehen Sie diese, müssen Sie mit empfindlichen Strafen rechnen. Diese lassen sich durch eine fachgerechte Entsorgung gut vermeiden, sofern sie von einem Fachmann durchgeführt wird, der weiss, worauf er bei seiner Arbeit zu achten hat.

Wer macht eine fachgerechte Asbestsanierung?

Ihr erster Ansprechpartner für dieses Vorhaben ist ein Schadstoffsanierer oder ein Abbruchunternehmen. Diese Experten wissen, wo und wie der schädliche Stoff zu beseitigen und zu entsorgen ist, damit die Umwelt und die Mitarbeiter so wenig wie möglich gefährdet werden. Sie kennen die Vorschriften und stellen sicher, dass diese in vollem Umfang eingehalten werden.

Warum sollten Sie einen Profi mit dieser Aufgabe betrauen?

Nur ein Experte seines Fachs kennt die Vorgaben, die es einzuhalten gibt. Ausserdem hat er die nötige Ausrüstung, seine Mitarbeiter sind in der Beseitigung des Schadstoffs geübt und erfahren. Sie wissen, wie der Stoff zu entsorgen ist und wie es nach der Asbestsanierung weitergeht, um die Immobilie wieder zu ertüchtigen.

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