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Ab wann ist der ständige Griff zu digitalen Geräten eine Sucht? Eine Frage, die Wissenschaftler seit Längerem beschäftigt. Die richtige Antwort kann nur jeder für sich selbst finden. Indem man sein Verhalten näher betrachtet, sieht man schnell, wo es Probleme gibt. Besonders aufschlussreich ist es, konsequent die Zeit am Mobiltelefon zu dokumentieren. Dafür gibt es bereits Apps, die einem bei dem Tracking helfen. Erst wenn die Stunden, die man täglich durch das Surfen verliert, Schwarz auf Weiss zu sehen sind, wachen viele auf.
Die Gesellschaft klagt immer wieder über Zeitmangel. Wertvolle Stunden können gewonnen werden, wenn Zeit am Bildschirm minimiert wird. So können lange aufgeschobene Aufgaben und Hobbys wieder in den Vordergrund rücken.
Seit bekannt ist, dass der dauernde Griff zum Smartphone ein hohes Suchtpotenzial für die Gesellschaft birgt, hat sich der Begriff digital detox etabliert. Damit ist eine Entgiftung der eigenen Handlungsweisen zu verstehen. Es wird versucht, möglichst wenige Anknüpfungspunkte digital zu haben. Genau dort wo es ein Problem gibt, wird angesetzt: Es ist das Telefon, das die meisten nicht mehr aus den Händen geben. Daher sollte die Zeit, die Menschen damit verbringen, so gut es geht minimiert werden. Dabei muss das Vorhaben nicht radikal 24 Stunden und sieben Tage die Woche umgesetzt werden. Oft hilft schon ein Wochentag.
Zuallererst muss man sich seinem eigenen Problem bewusst sein. Wer nämlich von anderen gesagt bekommt, dass er zu stark in die digitale Welt abdriftet, es aber nicht selbst glaubt, wird nur halbherzig an eine Entgiftung herangehen. Ziel ist es, sein eigenes Fehlverhalten einzusehen.
Aufrüttelnd ist oft das Einschätzen des eigenen Tages. Wie viele Stunden ist das Telefon täglich bei Ihnen im Einsatz? Nachdem eine Schätzung abgegeben wurde, soll diese in der Praxis überprüft werden. Nicht nur die Gesamtdauer ist interessant, sondern auch welche Apps, Programme und Spiele Ihnen die Zeit rauben. Nach der Durchführung der Messung und dem Gegenüberstellen von geschätzter und tatsächlicher Zeit sollte der Handlungsbedarf schnell klar sein. Nun ist es an der Zeit, die Strategie für detox festzulegen. Erfahren Sie, wie sich ein digitaler Entzug am besten starten lässt.
Komplett auf das Telefon zu verzichten, werden sich die meisten nicht leisten können. Immerhin ist es noch immer ein Gerät, das in Notfällen Kommunikation ermöglicht. Einige werden darüber private und berufliche E-Mails abrufen. Wer also nicht komplett darauf verzichten will und kann, sollte festlegen, zu welchem Zweck das Telefon weiterhin benutzt werden darf. Wichtig ist es jedoch, hier konsequent zu bleiben. Wenn aus dem kurzen Abrufen der E-Mails, plötzlich eine halbstündige Handyzeit wird, ist das Ziel klar verfehlt.
Als Beispiel kann folgende Vorgabe dienen: Es dürfen keine Apps von Sozialen Medien wie Instagram, Facebook, TikTok etc. geöffnet werden. Zudem dürfen keine Spiele und ähnliche Apps gestartet werden. Alles was im Browser an Informationen gesucht wird, sollte sich auf einige wenige Minuten beschränken. Auf das Online Shopping und die Recherche interessanter Produkte über das Telefon sollte weiters verzichtet werden.
Detox von digitalen Geräten kann auf verschiedenste Arten eingeführt werden. Am besten eignet sich die langsame Steigerung der digitalen Auszeit. Zu Beginn reicht es bereits, wenn es nur wenige Stunden sind. Über eine Woche hinweg kann jedes Mal eine halbe Stunde mehr hinzukommen. Wenn das ganz gut klappt, sollten Sie den Versuch über mehrere Tage ausweiten.
Alle Tipps zu digital detox im Überblick:
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Nein, vorrangig soll die Zeit, die man mit digitalen Bildschirmen verbringt, minimiert werden. Bereits ein handyfreier Wochentag kann helfen, seine Zeit wieder etwas besser einzuteilen. Ausserdem kann schon mit einer kleinen Änderung im eigenen Verhalten der Stress, den das dauernde Benutzen des Smartphones digital mitbringt, minimiert werden. So kann Ihre Familie Sie erreichen, Sie belasten sich aber nicht zu sehr.
Generell bringen alle Geräte, die digital sind, wie Laptop, Tablet oder Fernseher, ein gewisses Suchtpotenzial mit sich. Jedoch wurde das Mobiltelefon von den Designern so konzipiert, dass alles überall zu jeder Tageszeit gemacht werden kann. Statt nur bestimmte nützliche Dinge nachzusehen, strukturiert und managt das Gerät den Alltag. Dies kann schnell ins Negative umschlagen.
Das kleine und kompakte Telefon ist ein wahrer Alleskönner: Fotos machen, Kalendereintrage erstellen, Informationen suchen und vieles mehr. Immer fällt einem etwas Neues ein, das noch erledigt werden muss. Zudem kommen die vielen Benachrichtigungen mit Tönen und Vibrationen an, die den Nutzer nichts vergessen lassen. Ziel des Designs und Settings ist es, Anwender die ganze Zeit in Versuchung zu bringen.
Wer es erfolgreich schafft, täglich handyfreie Zeit einzuführen, wird schnell einen Unterschied merken. Die neu gewonnene Zeit kann mit vielen sinnvollen Tätigkeiten gefüllt werden. Der ständige Blick auf den Bildschirm sorgt für inneren Stress und gibt einem das Gefühl etwas verpassen zu können. Trennt man sich von dem Gedanken, immer vernetzt und erreichbar zu sein, gewinnt man Eigenständigkeit zurück.
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