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Im Alltag kommt der Schlaf aufgrund vieler Verpflichtungen oft zu kurz und häufig ist auch an den Wochenenden so viel los, dass man nicht allzu lange schläft. Da kommen die Feiertage gerade richtig. Weil der 25. und 26. Dezember sowie der 1. und 2. Januar jeweils direkt auf ein Wochenende folgen, bedeutet das für einige: zwei Wochen hintereinander vier Tage am Stück frei! Perfekt also, um das über Wochen angeeignete Schlafdefizit aufzuholen – oder?
Jein. Bis zu einem bestimmten Grad ist das tatsächlich möglich. Ist der Schlaf nämlich einige Nächte hintereinander zu kurz gekommen, kann sich der Körper in einer darauffolgenden Phase mit längeren Nächten vollständig regenerieren. Bereits eine Nacht mit ca. 10 Stunden Schlaf kann ein vorausgegangenes Defizit teilweise ausgleichen.
Aber: Eine Woche lang fast gar nicht schlafen und dann am Wochenende innerhalb von zwei Tagen diese verpassten Stunden nachholen – das geht nicht. Dafür verantwortlich ist unter anderem unsere innere Uhr, die den Wach-Schlaf-Rhythmus reguliert, das individuelle nächtliche Schlafbedürfnis festlegt und bestimmt, wann wir aufwachen. Wenn man unter der Woche also jede Nacht zwei Stunden zu wenig schläft, können diese fehlenden 10 Stunden am Wochenende nicht einfach in einer oder zwei Nächten nachgeholt werden, weil es der Körper nicht zulässt, so lange am Stück zu schlafen.
Nein, das geht nicht, weil der menschliche Körper keine Erholung speichern kann. Wer allerdings ausgeschlafen ist, hält an den darauffolgenden Tagen besser und länger durch. An Weihnachten für Silvester vorschlafen bringt aber wegen der zeitlichen Distanz wenig; deshalb bleibt nichts anderes übrig als am 29. und 30. Dezember zeitig ins Bett zu gehen.
Das ist individuell unterschiedlich. In der Regel benötigt eine erwachsene Person ca. sieben bis neun Stunden Schlaf. Und eine Nacht zum Nach- oder Ausschlafen soll so lange sein, wie der Körper es verlangt.
Schlafmangel macht sich bereits nach wenigen Wochen bemerkbar, etwa in Form von Konzentrationsschwierigkeiten oder reduzierter Aufmerksamkeit. Bei längerfristigem oder gar chronischem Schlafmangel wird das Immunsystem geschwächt und das Risiko für Diabetes, Übergewicht oder Herzerkrankungen steigt.
Forscher der University of Pennsylvania in Philadelphia konnten allerdings feststellen, dass eine lange Nacht mit gutem, tiefem Schlaf sogar Folgen chronischen Schlafmangels ausgleichen kann. Für eine komplette Regeneration braucht es allerdings mehrere Nächte mit genügend Schlaf (zum Beispiel in den Ferien). Wie weitere Studien belegen, verbessert sich die auf Schlafmangel zurückzuführende eingeschränkte Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit bereits mit jeder zusätzlichen Stunde Schlaf, die man sich gönnt.
Nein. Wir schlafen nur so lange, bis der Körper sich erholt hat. Wenn man gesund ist, d.h. weder an Schlafstörungen noch an einer anderen Krankheit leidet, die ein erhöhtes Schlafbedürfnis einfordern würde, wacht man am Morgen von alleine auf, wenn es genug ist.
Die innere Uhr verlangt Stabilität. Deshalb sollte man sich um regelmässige Einschlafzeiten bemühen. Weitere wertvolle Tipps zum Ein- und Durchschlafen finden Sie hier.
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