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Wenn es mit dem Schwangerwerden einfach nicht klappt, sind Paare mit Kinderwunsch oft unglücklich. Die Ursache sollte gefunden werden, um Klarheit zu schaffen. Unfruchtbar können beide Geschlechter sein, deshalb sind einige Untersuchungen erforderlich. Etwa 30 bis 40 Prozent der Frauen sind davon betroffen – auf der Seite der Männer sind es genauso viele.
Unfruchtbarkeit (auch Sterilität genannt) kommt bei Männern immer häufiger vor. Gründe dafür liegen in den heutigen Umwelteinflüssen (Pestiziden und anderen Schadstoffen), aber ebenso in ungesunder Lebensführung. Die allgemeinen Ursachen von Unfruchtbarkeit beim Mann können sehr vielfältig sein. Deshalb ist es wichtig, sich zu informieren und untersuchen zu lassen, sobald der Kinderwunsch unerfüllt bleibt. Man geht von Sterilität aus, wenn ungeschützter Geschlechtsverkehr innerhalb einer Zeit von etwa zwölf Monaten nicht zu einer Schwangerschaft führt.
Erste Anzeichen für männliche Sterilität können Schmerzen in den Hoden oder beim Wasserlassen sein. In diesem Fall kann eine Infektion vorliegen, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigt. Auch eine Schwellung der Hoden oder Ausfluss aus dem Penis können Anzeichen dafür sein. Übergewicht, viel Stress sowie Alkohol- oder Drogenkonsum können generell bei Männern wie Frauen zu einer Verringerung der Fruchtbarkeit führen. Körperlich gibt es bei Männern jedoch noch Wissenswertes, was das Thema angeht.
Häufig ist die Spermienqualität nicht ausreichend, obwohl sie rein theoretisch fruchtbar wären. Das Ejakulat eines normal fruchtbaren Mannes enthält etwa 20 Millionen Spermien pro Milliliter. Sind es weniger, wird von Zeugungsunfähigkeit ausgegangen. Jedoch ist nicht nur die Menge entscheidend, sondern ebenso die Ausformung und Schnelle. Die Spermien dürfen weder zu wenige, zu langsam noch auf irgendeine Art fehlgebildet sein. Aber das ist noch nicht alles, was funktionieren muss. Der Weg von den Hoden bis in die Nebenhoden muss frei sein sowie danach jener über den Samenleiter hinaus. Mehrere Probleme können zusammenkommen, was die Diagnose erschwert. Übrigens gibt manchmal das Alter des Mannes den Ausschlag, denn mit den Jahren werden Spermien langsamer und weniger. Die Hoden können sogar schon bei jüngeren Männern geschädigt sein, zum Beispiel durch genetische Einflüsse, Hormonmangel, Operationen (beispielsweise Leistenbruch), Fehlbildung (beispielsweise Hodenhochstand), Medikamente und Anabolika, Infektionen oder Krankheiten (Diabetes, Nervenschäden oder speziellen Männererkrankungen).
Hohe Temperaturen können sich auf die Zeugungsfähigkeit ebenfalls negativ auswirken, äusserlich bedingt, aber ebenso durch Krampfadern oder Durchblutungsstörungen in den Hoden hervorgerufen. Verklebungen oder ein durchtrennter Samenleiter führen in manchen Fällen zu unzureichendem Transport.
Männer, die eine mögliche Unfruchtbarkeit abklären lassen möchten, wenden sich mit diesem Problem an einen Urologen oder Andrologen. Dieser wird nach dem Stellen bestimmter Fragen einige Untersuchungen veranlassen, um der Ursache auf den Grund zu kommen. Dazu gehören die Untersuchung der Geschlechtsorgane, ein Ultraschall der Hoden, eine Blutuntersuchung, ein Spermiogramm und eine Hodenbiopsie. Ist nur das Spermiogramm schlecht ausgefallen, können Männer es mit einer Ernährungsumstellung versuchen. Zink, Folsäure und Vitamin C sind besonders wichtig, ebenso Selen. Viel Sitzen in engen Hosen ist bei Männern ausserdem nicht vorteilhaft für die Fruchtbarkeit. Eine festgestellte Sterilität kann die Beziehung belasten, so dass Verständnis und Geduld vorhanden sein sollten. Paare, die diese Belastungsprobe durchhalten, finden oft einen Weg, noch zur Familie zu werden – wenn auch nicht so einfach wie angenommen. Eine psychotherapeutische Beratung kann bei den Schwierigkeiten, die manchmal Jahre in Anspruch nehmen, hilfreich sein.
Die ersten eigenen Massnahmen, wenn es mit dem Schwangerwerden nicht klappt, sollten in einer Überprüfung der persönlichen Lebensgewohnheiten liegen. Dazu gehört manchmal eine Verbesserung hinsichtlich ausgewogener Ernährung, ausreichend Bewegung und dem Verzicht auf Nikotin und Alkohol. Zusätzlich kann die Vermeidung von Stress bzw. die Anwendung von Entspannungsmethoden das Spermiogramm verbessern. Wer viel Sex hat, erhöht übrigens damit nicht unbedingt die Chancen auf Verwirklichung des Kinderwunsches. Denn die Spermienanzahl verringert sich dadurch, dass häufig Sperma ausgeworfen wird. Paare, die sich ein Baby wünschen, sollten es etwa zweimal in der Woche versuchen. Wenn der Facharzt eine körperliche Ursache gefunden hat, so hängt die Behandlungsmethode davon ab. Eventuell verweist der Arzt den betroffenen Mann im Rahmen der Behandlung an ein spezialisiertes Kinderwunschzentrum, wo es mittlerweile vielfältige Möglichkeiten der Fruchtbarkeitsverbesserung gibt. So kann ein Hormonmangel zum Beispiel durch Medikamente ausgeglichen werden, verklebte Samenleiter können behoben werden. Auch gegen mögliche Infektionen gibt es Abhilfe, wobei oft beide Partner behandelt werden. Behindern psychische Ursachen die Fruchtbarkeit, kann eine entsprechende Therapie sinnvoll sein. Hilfsmittel für schwerere Fälle sind zum Beispiel Vakuumpumpen, Penisimplantate oder eine Spermienextraktion, wenn die Spermien nicht den richtigen Weg finden. Eine In-vitro-Befruchtung ist schliesslich ein weiterer Weg zum Kind, wenn alles andere bis dahin nicht erfolgreich war.
Wenn Sie als Mann von Unfruchtbarkeit betroffen sind oder dies befürchten, führt der Weg zu einem Urologen. Zeugungsunfähigkeit ist das Fachgebiet, in dem er sich bestens auskennt. Er wird sich Ihre Probleme anhören, Fragen stellen und Untersuchungen vornehmen. Einen Urologen in Ihrer Nähe, der bei unerfülltem Kinderwunsch hilft, finden Sie unkompliziert auf local.ch.
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Wenn Paare etwa zwölf Monate miteinander Sex haben, ohne zu verhüten, sollte sich normalerweise eine Schwangerschaft einstellen. Ist dies nicht der Fall, sollte zuerst Stress abgestellt sowie Nikotin und Alkohol vermieden werden. Bringt eine gesunde Ernährung nichts, sollten sich die Frau wie der Mann an entsprechende Ärzte wenden. Eine Sterilität ist dann denkbar; sie kann oft gut behandelt werden.
Unfruchtbarkeit beim Mann kann an einer schlechten Spermienqualität liegen. Dafür gibt es jede Menge mögliche Ursachen. Umwelteinflüsse spielen genauso eine Rolle wie zu enge Kleidung, zu hohe Temperaturen, Stress und andere psychische Gründe wie eine nicht ausgewogene Ernährung. Körperliche Gründe kann es ebenso geben, ein Urologe ist dann der Ansprechpartner für den betroffenen Mann.
Krankheiten können zu Unfruchtbarkeit beim Mann führen. Angeborene Erkrankungen, Infektionen, Hormonmangel, Nervenschäden oder erblich bedingte Ursachen sind möglich. Über Hodenhochstand, Fehlbildungen oder eine erektile Dysfunktion wissen Männer meist schon Bescheid, so dass sie hier gezielte Hilfe in Anspruch nehmen können. Gewisse Medikamente, etwa Anabolika, können ausserdem die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Ein Facharzt gibt Auskunft darüber.
Zu einer künstlichen Befruchtung wird erst dann geraten, wenn alle andere Versuche, die der behandelnde Arzt vornimmt, fehlgeschlagen sind. Hält das Paar an seinem Kinderwunsch fest und ist zudem psychisch in einer guten Verfassung, was in dieser Situation nicht immer leichtfällt, so bieten spezielle Kinderwunschkliniken besondere Methoden wie eine gezielte Befruchtung ausserhalb des eigenen Bettes.
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