Finanzberater

Finanzberater: Schutz & Sicherheit für Ihre Finanzen

Ein Finanzberater berät Privatpersonen oder Unternehmen zu Fragen rund um ein ein effizientes Geldmanagement. Dabei kann es sich unter anderem um Kredite, Geldanlagen oder Versicherungsprodukte handeln. Grundsätzlich wird die Beratung eingesetzt, um die Finanzen optimal zu schützen, anzulegen oder um langfristig ein finanzielles Ziel zu erreichen. Dazu gehören meist eine Anlageberatung, ein Sparplan sowie ein Schuldenmanagementplan. Eine professionelle Beratung kann ausserdem sicherstellen, dass Geschäftspläne finanziell wirklich tragfähig sind.
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Finanzielle Absicherung durch einen professionellen Finanzplaner

Ein Finanzplaner beginnt grundsätzlich mit der Analyse Ihrer finanziellen Situation, um dann nach Ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten gemeinsam Entscheidungen zu treffen. Eine zweite Meinung durch einen Experten lohnt sich immer, denn dieser beschäftigt sich durchgehend mit der Situation auf dem Markt und mit finanziellen Angelegenheiten. Wer passend zu seinen Finanzen die beste Form der Finanzierung und Anlage erhalten möchte, kommt nicht um einen Berater herum. Gerade bei grossen Investitionen, dem Hauskauf oder Hausbau ist ein Berater äusserst wertvoll. In diesen Fällen kann seine Erfahrung helfen und seine wertvollen Kontakte können Ihnen viele Ausgaben ersparen. So können ausserdem finanzielle Herausforderungen von vornherein umgangen werden. Viele Unternehmen beauftragen Berater bei Budgetproblemen, der Verwaltung von Unternehmensschulden oder bei Fragen zur Altersvorsorge. Gerade für diejenigen, die Mühe haben, viele Informationsquellen zu sichten, Zeit sparen möchten oder über zu wenige Fachkenntnisse verfügen, ist der Finanzberater eine gute Hilfe und Stütze. In der Schweiz finden sich viele Experten und Expertinnen auf diesem Gebiet.

Die verschiedenen Arten der Finanzberatung

Grundsätzlich kann man Finanzberater in drei Arten einteilen:

1.) Provisionsberater
2.) Honorarberater
3.) Verbraucherschützer

Dabei unterscheiden sich diese in ihren Vorgehensweisen. Der Honorar-Finanzberater bietet seine Leistungen für ein vereinbartes Honorar an, während ein Provisionsberater über Provisionen der verkauften Finanzprodukte entlohnt wird. Daneben empfiehlt der Verbraucherschützer anhand von gesicherten Daten, verschiedene Finanzprodukte zu einzelnen Kreditinstituten. Wer besonders auf die Sicherheit der Geldanlagen setzt, sollte sich grundsätzlich für eine Beratung bei der Verbraucherschutzzentrale entscheiden. Diese Finanzberater stehen stets auf der Seite des Kunden und haben kein Interesse daran, durch ihre Empfehlungen etwas zu verdienen. Ganz kostenlos sind diese Beratungen jedoch nicht, gängige Preise machen eine ein bis zwei Stunden dauernde Beratung möglich. Der Verbraucherschützer möchte die beste Lösung aufzeigen und objektiv beraten. Gerade für eine Zweitmeinung lohnt sich der Gang zur Verbraucherzentrale.

Der Honorarberater erbringt eine Beratung nach Stundensätzen. Diese Berater können ganz unabhängig und objektiv verschiedene Produkte empfehlen und sind generell frei in ihren Empfehlungen. Die Zahl der abgeschlossenen Verträge ist somit unabhängig von dem Honorar des Finanzberaters. In der Regel ist ein Kennenlernen in einem Erstgespräch kostenlos. Ein Provisionsberater dagegen bietet seine Dienstleistungen kostenlos an, aber bekommt nach jedem Abschluss eines Produktes eine Provision. Aus diesem Grund ist dieser nicht ganz so unabhängig wie beispielsweise der der Honorar-Anlageberater. Seine Vergütung ist somit mit der Art und Anzahl der abgeschlossenen Verträge verknüpft. Vor einer Beratung empfiehlt es sich, einen Überblick über die angebotenen Produkte, eigenen Vorstellungen, Vorsorge, Ziele und finanziellen Mittel zu haben.

Der Finanzberater & seine Bezeichnung

Wer darf sich eigentlich Finanzberater nennen? Diese Frage ist grundlegend, wenn Sie sich auf die Suche nach einem Finanzberater machen. Eine Weiterbildung zum dipl. Finanzberater für Immobilien, Vorsorge, Vermögen und Versicherungen können alle Personen aus dem Bereich Bank- und Versicherungswesen sowie Quereinsteiger nutzen. Dabei ist jedoch eine mindestens fünfjährige Berufspraxis erforderlich. Nach erfolgreicher Prüfung und zwei Jahren der Finanzberatung kann anschliessend der Fachausweis als Finanzplaner/-in absolviert werden. Kann ein Berater Ihnen dies vorweisen, können Sie sichergehen, dass es sich um eine professionelle Beratung handelt.

Einen seriösen Berater finden

Wie schon erwähnt, ist ein anerkannter Bildungsabschluss durch eine erfolgreiche Prüfung und ein Fachausweis ein wichtiges Kriterium, um einen seriösen Berater zu finden. Daneben ist die Praxiserfahrung grundlegend, denn nur ein erfahrener Finanzexperte kann wirklich sinnvoll und gut beraten. Aus diesem Grund können Sie den Berater definitiv nach der Länge seiner Tätigkeit sowie seinen Erfolgen fragen. Sie erhalten bestimmt eine Auskunft. Wichtige Aspekte sind zudem das Interesse an der persönlichen Situation des Kunden und die Aushändigung eines Beratungsprotokolls nach dem gemeinsamen Termin. Eine offene Darlegung der Vergütung, Hinweise auf mögliche Produktrisiken und -kosten sowie eine ausgiebige Entscheidungsfindung stehen für eine professionelle Beratung.

Tipp: Bevor Sie sich für einen bestimmten Berater entscheiden, können Sie sich im Internet Bewertungen durchlesen. Einsehbare Kundenbewertungen schenken Ihnen so mehr Sicherheit und ein zusätzliches gutes Gefühl bei der Auswahl. Teilweise finden Sie ein Fünf-Sterne-System, welches Weiterempfehlungen, Preiskonditionen und die Beratung offenlegt.

Wichtige Kriterien für eine gute Beratung

Eine gute Beratung beginnt mit vielen Fragen zu Ihren persönlichen Lebensumständen und Ihren finanziellen Zielen. Danach erfolgen Fragen zu den Vermögensverhältnissen und Versicherungen. Sind die ersten Bereiche geklärt, wird er Ihre Risikobereitschaft prüfen. Nach den gegebenen Antworten kann dann ein geeignetes Finanzprodukt gewählt werden, welches individuell zu Ihnen passt. Ein kompetenter Berater weist übrigens auch auf die Einholung einer zweiten Meinung hin, bevor ein Vertrag abgeschlossen wird. Ausserdem informiert er jeden Kunden über existierende Widerspruchsoptionen. Eine Transparenz zwischen Berater und Kunde ist ein wertvolles und wichtiges Merkmal, um die Zusammenarbeit vertrauensvoll zu gestalten.

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Die häufigsten Fragen zur Finanzberatung

Wie viel kostet ein Finanzberater?

Bei einer auf Provision basierten Vergütung ist diese bereits in der Versicherungsprämie oder bei der darlehnsgebenden Bank mit eingepreist. Wird bei einer Soll-Ist-Analyse ein Honorar verlangt, muss dieses verhandelt werden. Übrigens, ein Honorar ist auch dann fällig, wenn der Kunde sich gegen das Produkt oder den Kauf entscheidet. Vergütungen fallen sehr unterschiedlich aus und können ab 70 Schweizer Franken beginnen.

Was bedeutet die Abkürzung FIDLEG?

Diese Abkürzung steht für das Finanzdienstleistungsgesetz. Dieses Gesetz dient dem Konsumentenschutz. Enthaltene Verhaltensregeln zeigen auf, wie der Berater sich gegenüber seinen Kunden zu verhalten hat. Für Finanzdienstleister bedeutet dies eine stärkere Regulierung ihrer allgemeinen Arbeit. Sie müssen laut Gesetz die Kunden in professionelle, institutionelle und private Kunden einteilen. Dabei wird festgelegt, wie hoch jeweils der Schutz für die Anleger ausfällt.

Was ist der Unterschied zwischen Vermögensberater & Finanzberater?

Ein Vermögensberater ist prinzipiell zuständig für die Beratung hinsichtlich der möglichen Geldanlagen und den verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten. Ein Synonym zum Vermögensberater ist der Anlagenberater, welcher beispielsweise Bankkunden berät. Der Finanzberater kümmert sich hingegen um eine Risikoabsicherung, Ausgabenoptimierung bis hin zu verschiedenen Geldanlagen. Entsprechend sollten Sie den einen oder anderen Experten aufsuchen.

Was sind Hinweise auf unseriöse Finanzberater?

Besondere Vorsicht ist bei einem Angebot zur Kaltakquise am Telefon geboten. Wirklich seriöse Berater greifen niemals zu dieser Form, sondern gewinnen ihre Kunden durch ihren guten Ruf und die Weiterempfehlung in Familien- und Bekanntenkreisen. Generell sollte man auch hellhörig werden, wenn man sprichwörtlich zu einem Vertragsabschluss genötigt wird und einem keine Zeit zum Überlegen geboten wird.

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