Bauernhaus kaufen - Das sollten Sie beachten

Bauernhaus kaufen – das sollten Sie beachten

Viele träumen davon, nicht mehr nur ein Mieter zu sein, sondern ihr eigenes Haus zu besitzen. Manche gehen noch einen Schritt weiter, sie wollen einen Bauernhaus auf dem Lande, zwischen Äckern, Wiesen und Wäldern. Vielleicht sogar den Betrieb fortführen, mitsamt Nutztieren, Ackerfläche und Forstwirtschaft. Welche Ziele Sie auch verfolgen, den Kauf einer Immobilie sollten Sie sich nicht zu leicht machen. Das gilt umso mehr für das Bauernhaus Kaufen.
Bauernhaus kaufen

Bauernhof erwerben: Das ist zu tun

Die Mieten in den Städten steigen, das Stadtleben stresst, Zimmer und Wohnung werden zu eng – es gibt viele Gründe, warum sich manche dafür entscheiden, auf das Land zu ziehen. Und einige zieht es nicht nur in ein Haus im Dorf, sondern gleich in einen richtigen Bauernhof. Damit der Traum von einem eigenen Bauernhaus in Erfüllung gehen kann, sollten Sie einiges beachten. Es geht um die Finanzierung, mögliche Renovierungen und Modernisierungen und einige rechtliche Fragen je nach Kanton. In vielen Fällen ist es ratsam, sich an einen Immobilienmakler zu wenden. Zwar müssen Sie für den Makler bezahlen, am Ende sparen Sie dabei häufig Kosten und Nerven. Sollten Sie sich allein auf die Suche begeben, dann haben Sie mehrere Möglichkeiten.

Fangen Sie zunächst über persönliche Kontakte an und versuchen Sie es mit regionalen Immobilienanzeigen in Ihrem Kanton. Melden Sie sich auf einem regionalen Immobilienportal an, um dort zu inserieren. Auch in der lokalen Zeitung können Sie eine Annonce aufgeben oder nach passenden Angeboten Ausschau halten. Suchen Sie in Online-Marktplätzen und Hofbörsen nach den geeigneten Immobilien. Auch hier kann es sich lohnen, zu inserieren. Ausserdem können Sie nach Maklerangeboten im betreffenden Kanton suchen. Wichtig ist, sich bei der Suche Zeit zu lassen. Sollten Sie den Wunsch hegen, ein Bauernhaus kaufen zu wollen, dann sollten Sie schon früh mit der Suche beginnen.

Was gibt es beim Bauernhaus zu beachten?

Zunächst gilt es, einige Fragen zu klären. Zum Beispiel, wozu Sie die Wohnung auf dem Lande nutzen wollen. Es gibt nicht das eine Bauernhaus, sondern verschiedene Typen samt Umschwung. Die wichtigste Frage ist, ob Sie das Gebäude nur zum Wohnen verwenden möchten oder sich auch landwirtschaftlich betätigen wollen. Sollte Letzteres der Fall sein, spricht man auch von Agrarimmobilien. Solche Immobilien sind mit einem Land- und Forstwirtschaftsbetrieb verbunden und können noch Bestände von Nutztieren beinhalten. Ist das allerdings nicht der Fall, dann spricht man vom Resthof. Beim Resthof handelt es sich rein um das Bauernhaus samt Umschwung, der sich nicht mehr landwirtschaftlich nutzen lässt. Schauen Sie sich ausserdem das Umfeld des Bauernhauses genauer an. Schliesslich müssen Sie in der Umgebung wohnen. Wie verhält es sich mit der Anbindung an die Stadt, zum Arbeitsplatz oder zur Schule der Kinder? Wie sieht es mit Zäunen oder Mauern aus, die das Gelände zu Nachbarn abgrenzen? Eine wichtige Frage: Steht das Gebäude unter Denkmalschutz? In diesem Fall sollten Sie unbedingt eine Bestandsaufnahme des Gebäudes durch einen Gutachter veranlassen. Für die Pflege und Instandhaltung eines denkmalgeschützten Gebäudes braucht es besondere Kenntnisse der Bausubstanz. Doch selbst wenn das Bauernhaus, welches Sie kaufen wollen, nicht unter Denkmalschutz steht, gehört eine Überprüfung der Bausubstanz dazu. Informieren Sie sich über die Baugeschichte des Gebäudes und über die Hofgeschichte. Inspizieren Sie mit einem Sachverständigen das Gebäude und die Zimmer. Dabei geht es unter anderem um:

  • Datierung des Gebäudes
  • Dämmung und Lärmschutz
  • Zustand der Wände
  • Isolierung und Material der Fenster und Türen
  • Zustand und Anzahl der Zimmer
  • Zustand der Aussenfassade
  • Zustand des Dachgeschosses
  • Steckdosen und andere Anschlüsse
  • Keller
  • Treppen
  • Böden und Decken
  • Kamine

Unter Umständen werden dabei notwendige Renovierungsarbeiten ersichtlich. Die Sanierungs- und Modernisierungskosten sind ein wichtiger Faktor, wenn Sie ein Bauernhaus kaufen. Sollten Sie handwerklich begabt sein, können Sie die Sanierung selbst übernehmen. Doch auch ohne Handwerker kommen dabei hohe Kosten auf Sie zu. Die Sanierungs- und Modernisierungskosten sind bei einem Bauernhaus in der Regel grösser als bei anderen Immobilien. Diese zusätzlichen Kosten müssen Sie beim Preis einberechnen.

Immobilienmakler beauftragen

Es kann schwierig werden, das richtige Bauernhaus zu finden. Die Suche nach der passenden Wohnung auf dem Lande verschlingt viel Zeit. Daher ist es eine gute Idee, sich an einen Immobilienmakler zu wenden. Ein Immobilienmakler tritt als Schnittstelle zwischen Käufer und Verkäufer auf. Er kennt sich auf dem Markt aus und hat möglicherweise bereits ein paar geeignete Objekte zur Verfügung. Sollte das nicht der Fall sein, dann weiss er, wie er sie aufspüren kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Käufer dank der Beratung durch einen Makler das Bauernhaus besser einschätzen kann, zum Beispiel was die Renovierungskosten anbelangt. Dadurch ist gewährleistet, dass Sie das richtige Bauernhaus für sich finden. Mit einem Immobilienmakler erhöht sich zwar der Preis der Investition. Doch dank ihm haben Sie bessere Chancen, an die richtige Immobilie zu gelangen.

Sie interessieren sich dafür, ein Bauernhaus zu kaufen? Dann beginnen Sie Ihre Suche mit dem Brancheneintrag von local.ch. Hier finden Sie Immobilienmakler, die Ihnen bei der Suche nach einem Haus auf dem Lande helfen.

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Wer hilft beim Bauernhaus Kaufen?

Wann immer Sie ein Haus, mehrere Zimmer oder andere Immobilien kaufen, verkaufen oder mieten möchten, können Sie sich an einen Immobilienmakler wenden. Immobilienmakler sind Dienstleister für das Geschäft mit Immobilien und beraten potentielle Käufer und Verkäufer. Sie haben die Aufgabe, beide Parteien eines Immobiliengeschäftes zueinanderzuführen und ihnen die zeitaufwendige Aufgabe, nach einem Käufer oder Verkäufer zu suchen, abzunehmen.

Warum sollten sich Hauskäufer an einen Immobilienmakler wenden?

Mit einem Immobilienmakler sparen Sie vor allem Zeit. Die Suche nach einem Haus ist äusserst schwierig und zeitaufwendig. Wer sich auf dem Markt nicht auskennt, der sucht lange vergeblich. Einem Immobilienmakler ist der Markt jedoch bestens bekannt er und kann Ihnen daher passende Bauernhäuser vorschlagen. Ein Immobilienmakler berät Sie zudem und hilft Ihnen, Bauernhof und Umschwung besser einzuschätzen.

Was lässt sich mit einem Bauernhaus machen?

Bauernhäuser lassen sich für unterschiedliche Zwecke nutzen. Sie können sich ein Bauernhaus kaufen, um es als Einfamilienhaus zu nutzen. Ist die Anzahl der Zimmer ausreichend, dann lässt es sich als Mehrfamilienhaus verwenden. Sie haben ebenso die Möglichkeit, den Forst- und Landwirtschaftsbetrieb fortzuführen, sollte der Umschwung es zulassen. Oder Sie nehmen einen stillgelegten Bauernhofbetrieb wieder auf.

In welchem Kanton kann ich ein Bauernhaus kaufen?

Bauernhäuser gibt es in jedem Kanton. Es ist nicht garantiert, dass Sie den perfekten Bauernhof in Ihrem Heimatkanton finden werden. Doch der Markt ist ständig in Bewegung und es ergeben sich dauernd neue Angebote. Daher ist es ratsam, schon früh mit der Suche nach dem geeigneten Haus auf dem Lande zu beginnen.

Welche rechtlichen Aspekte gilt es beim Kaufen von Immobilien zu beachten?

Beim Kaufen eines Bauernhauses sollten Sie darauf achten, dass der Hof und das Gelände der gültigen Zonenordnung entsprechen und dementsprechend verwendet werden darf. Sie sollten ausserdem klären, ob der Hof unter Ortsbildschutz steht oder im Inventar der schützenswerten Bauten eingetragen ist. Dazu können Sie sich an die Kommune und die Verwaltung des Kantons wenden.

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