Katzenklo

Das Katzenklo ist eine obligatorische Anschaffung

Ein Katzenklo soll eingekauft werden – gar nicht so einfach bei der riesigen Auswahl. Um Fehlkäufe zu vermeiden und den Haustieren ein angemessenes Refugium anzubieten, sind verschiedene Kriterien ausschlaggebend. Angesichts der Tatsache, dass eine Katzentoilette schon für Kitten benötigt wird, muss die Entscheidung wohlüberlegt sein. Von einfachen Modellen bis hin zu technischen Meisterwerken finden Sie für jeden Bedarf etwas im Handel. Vorrang hat allerdings das individuelle Bedürfnis der Samtpfote.
Katzenklo

Damit eine Katzentoilette gern angenommen wird

Nicht jede Katze akzeptiert jede Toilette. Hierbei stellt jedes Tier seine eigenen Anforderungen. Abgesehen von einer kurzen Eingewöhnungsphase akzeptieren aber fast alle Fellnasen die meisten Toilettenarten ohne Probleme. Hinsichtlich der Designs und der Zweckmässigkeit hat mit Sicherheit der Halter das letzte Wort. Wenn es um die reine Funktionalität geht, ist die „Meinung“ der Katze ausschlaggebend. Auf der Suche nach einem Katzenklo können Sie sich zunächst grob an folgenden Typen orientieren:

  • offene Katzenklos (ohne Abdeckung, meist als Schale ausgeführt)
  • Fabrikate mit Abdeckung (Haubentoiletten)
  • Ecktoiletten
  • Toilettenhäuschen
  • eingebaute Schrank-Katzentoiletten
  • selbstreinigende Klos
  • Einwegtoiletten

Ausser das im Schrank integrierte Toilettenreservoir sind alle anderen Produkte freistehend. Sie haben den Vorteil, dass sie mobil und bedarfsgerecht positionierbar sind. Haubentoiletten verfügen entweder über einen vorderen Einstieg mit einer Pendelklappe oder sind mit Zugang von oben über eine Öffnung angefertigt.
Grundsätzlich sollte jede Katzentoilette widerstandsfähig gegenüber heissem Wasser oder sogar Wasserdampf aus einem Dampfreiniger sein. Auswechselbare Filter sorgen gemeinsam mit einem geruchsbindenden Katzenstreu für eine angenehme Umgebung.

Ansprüche Ihrer Katze an das Katzenklo

Der Katze geht es in erster Linie darum, reinlich zu sein und ihre Umgebung nicht zu verschmutzen. Das reicht vom Absetzen von Urin und Kot bis hin zum sogenannten Harnmarkieren. Katzen wünschen sich ausserdem während des Aufenthaltes in der Katzentoilette eine gewisse Überschaubarkeit der Umgebung und ausreichend Innenfläche. Neben einem ausreichenden, der Körpergrösse entsprechenden Boden müssen ebenso die Höhe und die Länge des Korpus sowie die Abmessung des Einstiegs passen. In beengten Klos fühlen sich die Tiere nicht wohl. Für das Unterwühlen der Ausscheidungen benötigt eine Katze nach oben hin möglichst viel Spielraum. Darüber hinaus möchte keine Katze ihre Exkremente in die zuvor verbuddelten Ausscheidungen einbringen. Dadurch wird ein Verschmutzen des Fells vermieden.
Je offener die Toilette ist, desto besser können unangenehme Gerüche abziehen und das Streumaterial trocknet zusätzlich ab. Je voluminöser das Areal ist, desto geringer wird der Reinigungsaufwand für den Halter.
Katzen haben ihre Eigenheiten. Das gilt auch für die Katzentoilette. Obwohl die Mehrheit der Katzen ihr Katzenstreu im Sitzen benetzt, gibt es gleichfalls die überzeugten „Stehpinkler“. Für diese Kandidaten empfiehlt sich eine offene Katzentoilette mit einem überhöhten Rand oder eine geschlossene Version.
Besonders moderne Katzentoiletten werden ohne Katzenstreu betrieben. Anstatt von üblichem Katzenstreu wird eine saugfähige Matte oder ein sogenannter Funktionskern eingelegt. Die zuletzt genannten Elemente nehmen keine Nässe auf, sondern leiten sie weiter in einen Sammeluntersatz. Kot wird mit der Schaufel beseitigt. Beide Erfindungen haben ihre Vorteile und Nachteile. Ob sie dem natürlichen Ausscheidungsverhalten der Katze nahekommen, wird sich im Laufe der Zeit herausstellen.

Optimaler Platz für das Katzenklo

Katzen brauchen für ihr Ausscheidungsritual Ruhe und Sicherheit. Deshalb ist ein Katzenklostandort günstig, an dem die Stubentiger nicht permanenten Störungen unterliegen. Wichtig sind Faktoren wie eine freie Zugänglichkeit und Übersichtlichkeit. Das gewährleistet einen gewissen Fluchtweg. Auf keinen Fall wird die Toilette in unmittelbarer Nähe des Futterplatzes aufgestellt. Stehen mehrere Hauben- oder Ecktoiletten an einer Stelle, wird das als ein Klo wahrgenommen. Katzen mit einer körperlichen Behinderung oder Senioren benötigen auf 60 Quadratmeter mindestens eine Ausscheidungsmöglichkeit. Für Kitten eignen sich spezielle Babytoiletten.
Haben Sie Kitten und adulte Tiere in einem Haushalt, sollten die Kleinen zunächst noch nicht das gleiche Klo wie die Erwachsenen benutzen. Scheiden die adulten Tiere Wurmeier oder Giardienzysten aus, infizieren sich die Kitten schnell, weil deren Immunsystem noch schwächer ist. Durch das Trennen beugen Sie unter Umständen einer Giardiose vor.
Beachten Sie, dass die bereitgestellte Menge an Toiletten von der Anzahl der Kater und Kätzinnen im Haus abhängig ist. Berechnen Sie immer ein Klo mehr als Katzen bei Ihnen leben.

Funktionsweise selbstreinigender Systeme

Automatisch arbeitende Katzentoiletten sollen dem Halter das umständliche Reinigen abnehmen. In jedem Fall ist die Grundvoraussetzung die Verwendung von Klumpstreu. Typisch für die selbstreinigenden Module ist ein über dem Boden integriertes Sieb. Dieses wird lediglich abgehoben, leicht geschüttelt und ausgeleert. Als zu entsorgender Rest bleiben die benetzen Klumpen zurück. Saubere Streu fällt wieder in das Klo zurück. Ein Herausschaufeln mit einem Schippchen entfällt somit. Die Siebe werden oftmals nur angekippt, bis die Klümpchen in einen Entsorgungsbehälter rutschen.
Auf einem ganz anderen Prinzip beruhen ausgefeilte selbstreinigende Erzeugnisse. Anhand der runden Form ist zu erkennen, dass sich darin eine Trommel mit einem installierten Siebeinsatz befindet. In dem trommelartigen Gehäuse sitzt die Katze während ihres Geschäfts. Zum Entnehmen der Exkremente wird die Trommel auf dem entsprechenden Aufsatz gedreht. Kot und Urinklumpen verfangen sich an der Vorrichtung und können einfach entnommen werden.

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Häufige Fragen zum Thema Katzenklo

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Wie und wie oft sollte ich das Katzenklo reinigen?

Praktisch gesehen, hängt die Häufigkeit des Reinigens von der Saugkraft der Einstreu und von der Menge der Verschmutzungen ab. Am besten ist eine tägliche Entnahme und eine wöchentliche Nassreinigung. Verzichten Sie auf stark riechende Reinigungszusätze. Durchfall muss mehrmals täglich zeitnah beseitigt werden. Schaufeln Sie die Klümpchen und Würstchen mit einer Einstreuschaufel von der Oberfläche und aus den bodennahen Bereichen heraus.

Welche Grösse sollte das Katzenklo haben?

Perfekt ist eine Katzentoilette mit einer mittleren Abmessung ab 45 cm Länge aufwärts. Katzenrassen wie Maine Coon oder Norwegische Waldkatzen benötigen die überdimensionierten XXL-Standards. Im Mittelpunkt steht immer der Aspekt des komfortablen Benutzens. In eine riesige Katzentoilette verirren sich sogar ab und an Hunde. Eine durchschnittliche kleine Katzentoilette eignet sich für zierlichere Britisch Kurzhaar und Ragdoll-Katzen, Siamkatzen oder kleine Hunde.

Welche Materialien sind bei Katzenklos vorteilhaft?

Empfehlenswert ist eine Katzentoilette mit einer glatten, hygienischen Oberfläche innen und aussen. Diese porenarme Struktur ist charakteristisch für Hartplastik und Emaille. Eine solche Katzentoilette benötigt nur wenig und leicht zu bewältigende Pflege. Papptoiletten bedürfen keiner Reinigung und die Pflege ist überflüssig. Sie werden komplett mit Streu entsorgt. Eine derartige Katzentoilette eignet sich nicht für einen dauerhaften Einsatz.

Welche Einstreu ist von Vorteil?

Eine Katze mag Einstreu mit Geruch, eine andere Katze bevorzugt Einstreu mit sandartiger Körnung. Eine andere Katze liebt grobe Einstreu, ihre Holzpellets oder Einstreu aus pflanzlichen Bestandteilen. Wägen Sie zusätzlich ab, welche Einstreu den geringsten Aufwand an Pflege und Geruchsbelästigung verursacht. Kitten, die erst anfangen, eine Katzentoilette zu benutzen, dürfen nur mit nicht klumpendem Katzenstreu versorgt werden.

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