Basenfasten

Basenfasten – eine gute Methode, Ihre Gesundheit zu stärken

Die Wirkungen des Basenfastens auf die Gesundheit sind sehr vielfältig und positiv. Vor allem als Vorbereitung für den Winter und zur Stärkung des Immunsystems ist diese Fastenkur beliebt. Wer ein zu saures Körpermilieu hat, der hat mit vielen gesundheitlichen Nachteilen zu kämpfen. Chronische Entzündungen und ein geschwächtes Immunsystem sind die Folge. Mit einer speziellen Fastenkur können Sie wirksam entsäuern und sich auf diese Weise vor chronischer Übersäuerung schützen.
Basenfasten

So wird die entsäuernde Fastenkur durchgeführt

Eine wirksame Basenfastenkur wird in drei Phasen durchgeführt: Der Vorbereitungswoche, bei der Sie sich mit den nötigen, frischen Lebensmitteln versorgen, am besten mit begleitenden Basenbädern an mehreren Tagen. Geeignete basische Rezepte sollten Sie heraussuchen. Danach folgt die erste Basenfastenwoche, in der Sie alle Lebensmittel, die säuernd wirken könnten, meiden und dafür sorgen, dass Sie zur Ruhe kommen. Starten Sie den Tag mit gedünstetem Obst oder mit einem frischen Smoothie und verzichten Sie auf den säuernden Kaffee.

Mittags gibt es einen frischen Salat oder gedünstetes Gemüse der Saison. Fügen Sie gute Öle und Keimlinge zu, die einen Extraboost an Nährstoffen bieten. Nach 14 Uhr ist dann eine Fastenzeit angesagt, verzichten Sie daher auf alles, was roh ist, und trinken Sie nur Wasser oder Kräutertee.

Das Abendessen, das nicht später als 18.00 Uhr eingenommen werden sollte, besteht aus einer guten und leichten Gemüsesuppe oder aus gedünstetem Gemüse. Gute Rezepte bieten hier Abwechslung. Achten Sie während dieser Fastenphase unbedingt darauf, dass Sie genug trinken. Geeignet sind reines Wasser ohne Kohlensäure und frischer Kräutertee. Verzichten Sie auf Zwischenmahlzeiten, greifen Sie bei dem kleinen Hunger lieber zu einem Glas Wasser oder einer Tasse Tee.

Um den Darm zu reinigen, ist es sinnvoll, an mehreren Tagen einen Einlauf mit warmem Wasser zu machen.

Das ist Basenfasten und so funktioniert es

Eine Basenfastenkur bedeutet, dass Sie über einen festen Zeitraum nur die Lebensmittel essen, die basisch wirken und alles Säuernde meiden. Ein übersäuertes Körpersystem sorgt langfristig dafür, dass chronische Entzündungen entstehen können, die auf Dauer Krankheiten hervorrufen können. Das Basenfasten ist eine recht neue Form der Körperreinigung, es ist erst 1997 entwickelt worden. Durch regelmässiges Basenfastenkuren kann man sich körperlich und seelisch wieder in ein natürliches Gleichgewicht bringen und ein schöner Nebeneffekt der Basenfastenkur ist es, dass man ein paar überflüssige Kilos verliert.

Selbst wenn der Begriff „Fasten“ impliziert, dass man gar nichts isst, stimmt dies im Falle von entsäuerndem Fasten nicht. Während der Kur werden nur basische Lebensmittel gegessen und es wird konsequent auf alles verzichtet, was säuernde Wirkung haben könnte. Dazu gehört Stress.

Die Theorie hinter dem Basenfasten besagt, dass vor allem tierische, eiweisshaltige Nahrungsmittel und Getreide auf Dauer dafür sorgen, dass sich zu viele Säuren bilden, die dann nicht mehr über die Entgiftungsorgane Leber, Niere und Darm ausgeschieden werden können. Um diese Säuren zu bekämpfen, werden körpereigene Basen zur Neutralisierung dieser Säuren zum Einsatz gebracht. Diese sind jedoch schnell verbraucht und daher werden dann die Basen aus Muskeln, Knochen und Zähnen vom Organismus entzogen, damit die Säurebekämpfung weitergehen kann. Dies führt dann zu ungewünschten gesundheitlichen Problemen. Basenfasten stellt das natürliche Säure-Basen-Gleichgewicht wieder her.

Für wen ist Basenfasten nicht geeignet?

Basenfasten ist an und für sich für alle Menschen geeignet und soll zu einer spürbaren Verbesserung des Befindens führen. Besonders Allergiker profitieren von einer basischen Kost. Wer zu den folgenden Gruppen gehört, der sollte auf das Basenfasten verzichten:

  • Schwangere und Stillende
  • Chronisch Kranke
  • Menschen, die an einer Essstörung leiden
  • Im Wachstum befindliche Kinder

Diese Lebensmittel sind erlaubt bzw. nicht erlaubt

Zu den säurebildenden Nahrungsmitteln gehören alle tierischen Eiweisse sowie weitere Produkte zur Ernährung:
  • Fleisch
  • Fisch und Schalentiere
  • Eier
  • Milch- und Milchprodukte
  • Sämtliche Getreide und Getreideprodukte wie Brot, Nudeln, Gebäck, Kuchen
  • Zucker und Süssigkeiten
  • Gemüse: Spargel, Rosenkohl, Artischocken
  • Hülsenfrüchte
  • Getränke: Kaffee, Tee (grün, schwarz, weiss, Früchtetee), Limonaden und Cola, Alkohol
Die basenbildenden Nahrungsmittel umfassen alle sonstigen Gemüse, Obstsorten, frische Kräuter, Pilze, Keimlinge, Samen und Kerne, insbesondere Mandeln, Walnüsse, Pistazien, Macademia- und Zedernnüsse.

So geht es nach dem Basenfasten weiter

Die Basenkur führen Sie am besten eine oder zwei Wochen lang durch. Sie werden merken, wie gut Ihnen die Entlastung tut und daher sollten Sie nach der Fastenkur darauf achten, dass Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt nicht wieder gefährden. Am besten tun Sie dies, indem Sie täglich mindestens drei basische Gerichte in Ihren Speiseplan integrieren. Das kann Obst zum Frühstück, ein Salat zum Mittagessen und eine Gemüsesuppe am Abend sein. Eine weitere gute Möglichkeit ist es, fortan einmal wöchentlich einen Basenfastentag einzulegen. Achten Sie ferner darauf, dass Ihre Ernährung nicht viel Fastfood, Fleisch und Pizza oder Pasta enthält. Bleiben Sie zudem dabei, genug Wasser und Kräutertee zu trinken.

Vorteilhaft ist, dass es bei einer basischen Fastenkur nahezu keine Risiken gibt. Sie können sich im Laufe des Entgiftungsprozesses etwas müde fühlen zu Anfang, das ändert sich jedoch schnell. Lediglich Menschen, die alle Nährstoffe brauchen, das sind Schwangere, Stillende, Kinder und chronisch Kranke, sollten von jeglicher Fastenkur Abstand nehmen. Das gilt ebenso für Menschen mit einer Essstörung.

An sich ist die Durchführung einer Basenfastenkur ohne grossen Aufwand sehr gut zu Hause möglich. Falls Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an einen Ernährungsexperten, den Sie ganz einfach über local.ch finden.

Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Basenfastenkur

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Was kostet eine Basenfastenkur?

Die Kosten für eine Basenfastenkur sind sehr moderat. Sie brauchen keine Extraprodukte, denn die Kur wirkt besonders gut, wenn Sie heimische, saisonale Produkte zu sich nehmen. Wenn Sie die Basenfastenkur zu Hause durchführen, brauchen Sie eine gute Anleitung, das Basenbad und die frischen Nahrungsmittel. Spezielle Nahrungsergänzungen oder Pulver sind hingegen nicht erforderlich, um die Diät durchzuführen.

Was sollten Sie während Ihrer Fastenkur beachten?

Es ist sinnvoll, wenn Sie sich ein paar Tage frei nehmen, wenn Sie die Basenfastenkur durchführen. Sie entgiften Ihr Körpersystem und dies führt dazu, dass Sie sich die ersten Tage unter Umständen ein wenig schwach fühlen. Stress ist unbedingt zu vermeiden, denn Stress wirkt ebenfalls säuernd. Wenn Sie diese Ratschläge einhalten, sollten sich bald Erfolge einstellen.

Warum ist die Basenfastenkur besonders im Herbst sinnvoll?

Der Herbst ist die ideale Zeit, um eine entgiftende und entlastende Basenfastenkur als Vorbereitung für den Winter durchzuführen. Der Herbst bietet besonders viele heimische Nahrungsmittel, die zudem kostengünstig auf den örtlichen Märkten zu erwerben sind oder die im eigenen Garten wachsen. Dadurch ist die Fastenkur zudem besonders günstig, da keine teuren Lebensmittel notwendig sind.

Was bringt Basenfasten?

Basenfasten soll Sie körperlich und seelisch wieder in ein gesundes Gleichgewicht bringen. Die Entsäuerung der Körpersysteme sorgt dafür, dass die körperliche Immunkraft gestärkt wird, was besonders zur Vorbereitung auf den Winter wichtig ist. Die Kur kann Sie zudem von chronischen Entzündungen befreien und sorgt durch die Ganzkörperentgiftung dafür, dass Sie insgesamt ausgeglichener werden können.

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