Hausmittel gegen Übelkeit

Geeignete Hausmittel gegen Übelkeit bei Kindern und Erwachsenen

Für Übelkeit können verschiedene Gründe verantwortlich sein. In vielen Fällen verschwinden die Beschwerden nach kurzer Zeit wieder. Gegen die typischen Symptome wie Bauchschmerzen gibt es wirksame Hausmittel, sodass Sie auf teure Arzneimittel aus der Apotheke verzichten können. Beim Hausarzt erhalten Sie umfassende Informationen zu den möglichen Begleiterscheinungen und zu den Behandlungsmöglichkeiten.
Übelkeit

Effektive Hausmittel für gelegentliche Übelkeitsanfälle

Übelkeit kann verschiedene Gründe haben. Häufig handelt es sich um leichte Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt oder um Infektionskrankheiten, die nach wenigen Tagen vorbei sind. Typische Begleiterscheinungen sind Durchfall, Schwindel und Kopfschmerzen. Gegen das Unwohlsein gibt es bewährte Hausmittel, zudem eignen sich einige Speisen dazu, die Übelkeit zu vertreiben.

Ein empfindlicher Magen verträgt kalte Speisen meistens besser als warme Gerichte. Zudem sollten Sie geschmacksneutrale Sachen essen, die Ihren Körper schonen. Dazu gehören beispielsweise Knäckebrot, Zwieback und Kartoffeln. Wichtig ist, dass Sie auf leicht verdauliche Speisen wie Karotten und Fenchel setzen. Diese versorgen den Organismus mit Nährstoffen und sind gut verträglich.

Bei Übelkeit sind stark gewürzte, süsse und fette Speisen tabu. Bananen und geriebene Äpfel schonen Ihren Magen und sind bewährte Hausmittel gegen Übelkeit. Ingwer ist ebenfalls ein gutes Hausmittel. Er hat eine antibakterielle Wirkung und hilft mit seiner Schärfe gegen das Unwohlsein. Bei der Behandlung mit Hausmitteln sollten Sie darauf achten, Ihrem Körper ausreichend Flüssigkeit zu geben. Zurückhaltend gewürzte Gemüsesuppen sind für Kinder und Erwachsene besonders empfehlenswert.

Typische Auslöser von Übelkeit

Bevor Sie Hausmittel gegen Übelkeit anwenden, sollten Sie sich ein Bild von den möglichen Ursachen machen. Das starke Unwohlsein mit dem Drang zum Erbrechen ist ein Symptom, das auf verschiedene Gründe hinweisen kann.

  • Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt oder im Bauchraum,
  • Infektionskrankheiten,
  • Unverträglichkeiten von Speisen,
  • Nebenwirkung bei Medikamenteneinnahme oder anderen ärztlichen Therapien,
  • Stress und andere psychische Probleme,
  • Störung des Gleichgewichtssinns (bei Reiseübelkeit).

Zur Übelkeit kommen oft weitere Begleiterscheinungen wie Schweissausbrüche und Schwindel. Beim typischen Bild des Unwohlseins wird das Brechzentrum angeregt, woraufhin Sie sich übergeben müssen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall.
Auf Tabletten können Sie in vielen Fällen verzichten. Effektive Hausmittel gegen Übelkeit beruhigen den Magen und deaktivieren das Brechzentrum. Mit körperlicher Entspannung und ruhigem Atmen können Sie ebenfalls das Übelkeitsgefühl bekämpfen. Wenn sich der Zustand nach spätestens drei Tagen nicht verbessert, sollten Sie allerdings einen Arzt um Hilfe bitten. Dieser stellt die Ursache fest und kann im Bedarfsfall eine schulmedizinische Therapie einleiten, um die Genesung zu beschleunigen. Bei Kindern und geschwächten Menschen sollten Sie lieber etwas eher einen Arzttermin vereinbaren.

Tee trinken gegen Übelkeit

Oft geht das typische Bild der Übelkeit mit Erbrechen und Durchfall einher. Dadurch verliert der Körper viel Flüssigkeit. Mit warmem Tee beruhigen Sie den Magen. Die Ärzte empfehlen ungesüssten Kräutertee. Zu den Favoriten gehört Pfefferminztee. Die Minze löst Magenkrämpfe und besänftigt den Verdauungstrakt. Mit ihren ätherischen Ölen haben auch Kamille, Fenchel und Ingwer diese beruhigende Wirkung.

Wichtig ist, dass Sie den Tee in kleinen Schlucken trinken. Das ist wichtig, um den Magen zu schonen. Langsam erhält Ihr Körper die Flüssigkeit wieder zurück, sodass Sie sich bald wieder wohler fühlen. Wenn Sie kein grosser Freund von Tee sind, darf es auch pures Wasser sein. Dies sollte allerdings keine Kohlensäure enthalten, sonst verstärkt sich das Übelkeitsgefühl.

Tipps und Hausmittel gegen Übelkeit

Wie Sie das Unwohlsein bekämpfen, hängt von dem Auslöser ab. Vielleicht haben Sie gestern zu viel Alkohol oder unverträgliche Lebensmittel zu sich genommen. Ein weiterer Grund kann eine Schwangerschaft sein. Oder Sie leiden unter einem Magen-Darm-Infekt. Wenn Sie erbrechen, sollten Sie sich bewusst machen, dass es sich um eine normale körperliche Schutzfunktion handelt. Der Organismus möchte die Schadstoffe loswerden.

So lässt sich die Übelkeit innerhalb kurzer Zeit lindern:
Schritt 1: Ruhig atmen.
Schritt 2: Den Körper in die bequeme Seitenlage bringen, um den Magen-Darm-Trakt zu entlasten.
Schritt 3: Viel warmen Kräutertee trinken.
Schritt 4: Mit Wärmekissen den Bauch entkrampfen.
Schritt 5: Schonkost essen.

Sanfte Kost versorgt den Organismus mit Nährstoffen, ohne die Magenschleimhäute zu reizen. Bei länger anhaltender Übelkeit sollten Sie sich an Ihren Hausarzt wenden, doch in vielen Fällen hilft es, ruhig zu bleiben und dem Körper Erholung zu gönnen. Frische Luft und bequeme Kleidung engen den Bauch nicht ein. Es wäre falsch, das Übelkeitsgefühl zu überspielen, denn dadurch kann es zu langfristigen Problemen kommen. Möglicherweise folgen psychosomatische Beschwerden, die Ihnen im Berufsleben und auf Reisen das Leben erschweren.

Daher sollten Sie Ihrem Körper genügend Zeit lassen, um die Schadstoffe oder Krankheitserreger loszuwerden. Die Hausmittel gegen Übelkeit unterstützen Sie dabei. Nach spätestens drei Tagen ohne Besserung sollten Sie sich allerdings von einem Arzt untersuchen lassen. Möglicherweise liegt eine schlimmere Erkrankung vor oder Sie haben eine bisher unerkannte Allergie.

Wenn Ihnen übel ist und Sie unter Magenkrämpfen leiden, müssen Sie sich nicht lange damit herumplagen. Finden Sie bei local.ch einen kompetenten Arzt, der Sie untersucht und Ihnen Hausmittel gegen Übelkeit empfiehlt. Der erfahrene Mediziner sieht sich das Bild Ihrer Krankheitssymptome an und gibt Ihnen Hinweise, wie Sie das Unwohlsein in Zukunft effektiv bekämpfen können.

Durchsuchen Sie local.ch nach Hausärzten in Ihrer Nähe

Die häufigsten Fragen zu Hausmitteln gegen Übelkeit

Welche No-Gos gelten bei Übelkeit?

Wenn Ihnen schlecht ist und Sie das Gefühl haben, sich übergeben zu müssen, sollten Sie Ihrem Körper eine Ruhepause gönnen. Sie dürfen sich keinem weiteren Stress aussetzen. Sport und enge Kleidung sind in dieser Phase tabu, ebenso wie scharf gewürztes, fettiges Essen. Erst wenn der Organismus die Schadstoffe herausbefördert und sich erholt hat, sind Sie wieder fit für den Alltag.

Was sind die typischen Verursacher von Übelkeit?

Empfindlichen Menschen wird bereits vor Ekel übel. Bei anderen sind es Unverträglichkeiten oder Magen-Darm-Infektionen, die für das Übelsein verantwortlich sind. Wenn es sich um eine Infektion handelt, ist mit einer hohen Ansteckungsgefahr zu rechnen. Ein Reizmagen, zu viel Alkohol oder psychische Probleme sind weitere Ursachen für das Unwohlsein. Ein anderes typisches Bild zeigt, dass eine Schwangerschaft zu Übelkeitsanfällen führen kann.

Welche Hausmittel gegen Übelkeit eignen sich für Kinder?

Alle Patienten, die unter Übelkeitsgefühl leiden, sollten möglichst viel trinken. Zu den klassischen Hausmitteln zählen Kamillen- und Pfefferminztee. Zum Ausgleich des Elektrolytverlusts können Sie Ihre Kinder mit einer Brühe versorgen. Gegen Bauchschmerzen und Brechgefühl sind ausserdem warme Umschläge hilfreich. Püriertes Obst, vor allem Äpfel und Bananen, schonen den Magen und versorgen die kleinen Patienten mit Mineralien.

Wann sollte ich zum Arzt gehen?

Wenn die Übelkeitsanfälle sehr heftig sind, über drei Tage andauern und/oder keine erkennbare Ursache haben, sollten Sie sich von einem Arzt untersuchen lassen. Dieser stellt fest, ob die Übelkeit und der Brechreiz womöglich durch eine Vergiftung ausgelöst werden. Bei Begleitsymptomen wie Schwindel, starken Schmerzen, Fieber und blutigem Erbrechen ist ein baldiger Arztbesuch zu empfehlen.

Weitere Artikel zum Thema

Durchsuchen Sie local.ch nach Hausarztpraxis in Ihrer Nähe