Sonnen-Teint

Ferienbräune aus der Tube

Die erste Wärmeperiode haben wir bereits hinter uns. Doch wem es nicht gereicht hat, sich eine vorsommerliche Bräune anzueignen, kann mit Selbstbräuner etwas nachhelfen.

Selbstbräuner sorgen nicht nur für den Sommerglow, sondern können auch Hautunebenheiten oder blaue Flecken kaschieren. Wichtig ist, Creme oder Spray gleichmässig aufzutragen, um unschöne Streifen zu vermeiden.
Dazu folgende Tipps:

1. Peeling

Je feiner die Haut, desto gleichmässiger kann der Selbstbräuner einziehen und entsprechend besser kommt die Wirkung zur Geltung.
Deshalb vor dem Auftragen des Selbstbräuners die Haut gut peelen, um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen.

2. Enthaaren

Je weniger Haare, desto glatter die Haut und desto besser das Bräunungsergebnis. Körperstellen, die man ohnehin enthaart – zum Beispiel die Beine –, sollten vor dem Selbstbräuner frisch rasiert, epiliert oder gewachst werden. Über die frisch eingecremten oder eingesprayten Unterarme kann man auch nach ca. drei Minuten Einwirkzeit mit einem Kosmetiktuch wischen, um ein fleckiges Ergebnis zu verhindern.
Wer im Gesicht eine Bräunungscreme aufträgt, sollte die Augenbrauenpartie aussparen.

3. Feuchtigkeit

Eine mit ausreichend Feuchtigkeit versorgte Haut kann die Tönung viel besser und gleichmässiger aufnehmen. Deshalb sollte man vor dem Selbstbräuner eine Bodylotion auftragen oder – um Zeit zu sparen – ein Bräunungskonzentrat in die Bodylotion geben.

4. Hornhaut

Für ein nahtloses Ergebnis ist insbesondere bei den stärker verhornten Hautstellen – zum Beispiel Ellbogen oder Knien – Vorsicht geboten. Denn: Der Selbstbräuner wirkt auf dickeren Hornschichten dunkler. Deshalb dort etwas weniger Lotion verwenden oder diese (zusätzlich) mit etwas Feuchtigkeitscreme mischen.

5. Gesicht

Die Haut im Gesicht ist dünner und anfälliger als die des restlichen Körpers. Zur Sicherheit sollte man deshalb auf Selbstbräunungsprodukte zurückgreifen, die extra fürs Gesicht entwickelt wurden. Insbesondere bei sensibler Haut gilt es darauf zu achten, ein Produkt zu verwenden, das weder Duftstoffe noch Alkohol enthält.

6. Rücken

An die hintere Körperpartie kommt man meist nicht ganz so gut hin. In diesem Fall greift man am besten zu einem Bräunungsspray, das einfacher und gleichmässiger auf schwer zu erreichende Körperstellen aufgetragen werden kann.

7. Hände

Nach dem Auftragen des Bräunungsprodukts unbedingt die Hände waschen, weil sonst unschöne Rückstände zwischen den Fingern oder unter den Nägeln bleiben können.

8. Einwirkzeit

Nach dem eincremen gilt es, die Lotion ca. 20 bis 30 Minuten einwirken zu lassen. Erst danach anziehen, weil die Tönung durch die Berührung mit den Kleidern ungleichmässig werden kann. Ausserdem können unschöne Flecken auf den Textilien entstehen.

9. Verträglichkeit

Wer sensible, allergieanfällige Haut hat, sollte ein Produkt zuerst an einer kleinen, unauffälligen Köperstelle ausprobieren. Zeigt die Haut keine Reaktion (Rötung, Juckreiz o.ä.), kann das Produkt bedenkenlos grossflächig angewandt werden.

Achtung: Selbstbräuner bieten in der Regel keinen Sonnenschutz. Vor dem Sünnelen muss also unbedingt noch eine Sonnencreme aufgetragen werden, um die Haut vor Sonnenbrand und Langzeitschäden zu schützen.

Hauttyp beachten

Für ein möglichst natürliches Ergebnis muss beim Kauf eines Selbstbräunungsprodukts unbedingt auf die Nuance geachtet werden. Sowohl für hellere als auch für dunklere Hauttypen gibt es Produkte. Eventuell muss man etwas ausprobieren.

Oft ist das Ergebnis nicht nullkommaplötzlich zu sehen, sondern die Bräune entwickelt sich erst mit der Zeit. Zu Beginn kann die Lotion mehrmals pro Woche aufgetragen werden. Ist die gewünschte Bräune erreicht, genügt einmal pro Woche.
Und im Falle eines Bräunungsunfalls, nicht verzagen: Zitronensaft hilft, Flecken und Streifen zu beseitigen.

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