Schadstoff Verdacht?

Asbest- & Schadstoffsanierung in der Schweiz

Bei Sanierungs- und Abbrucharbeiten am Wohnhaus oder am gewerblichen Gebäude kommen häufig Schadstoffe zutage. Asbest, PCB, PAK – was es damit auf sich hat und welche Entsorgungsmassnahmen nötig sind, darüber wissen Abbruch-Spezialisten Bescheid. Auch bei Umbauten kann eine Sanierung mit anschliessender Schadstoffentsorgung nötig sein: Hier hilft Ihnen der Renovationsservice weiter.
schadstoffsanierung

Schadstoff- und Asbestsanierung mit Experten durchführen

Abhängig vom Alter Ihrer eigenen vier Wände kann eine gewisse Gesundheitsgefährdung durch die verwendeten Baustoffe vorliegen. Auch für die Umwelt sind die Schadstoffe ein Risiko. Darum müssen Sie vorsichtig mit Umbaumassnahmen am Gebäude sein. Die Schweizer Baugeschichte zeigt, dass in der Vergangenheit oft gesundheitsschädliche Materialien eingesetzt wurden. Die Identifikation von Schadstoffen ist für Laien kaum durchzuführen. Doch schon die Entstehungszeit des Gebäudes kann auf eine mögliche Schadstoffbelastung hinweisen. In diesem Fall sind eine genaue Analyse und eventuell eine Schadstoffsanierung durch die Profis empfehlenswert.

Inzwischen dürfen Asbest und andere schädliche Materialien nicht mehr für den Bau eingesetzt werden. Doch ohne die richtigen Sanierungsmassnahmen besteht bei älteren Bauwerken immer das Risiko, dass die in den Mauern oder Decken enthaltene Schadstoffe freigesetzt werden. Bei Umbauten erhöht sich diese Gefahr noch, darum sollten Sie am besten schon vor dem Einzug in eine Wohnung prüfen lassen, ob und wann das Haus auf schädliche Substanzen untersucht wurde.

Ursachen für die Schadstoffbelastung

Zu einem grossen Teil hängen die aktuellen Schadstoffbelastungen in der Schweiz mit der ursprünglichen Bauweise zusammen. In früheren Bauphasen war der Einsatz von bestimmten Materialien Standard, denn niemand ahnte die Gefahren. Doch inzwischen kennen die Bauingenieure und Handwerker die schädlichen Auswirkungen, unter denen die Bewohner leiden.

Im Rahmen einer umfassenden Schadstoffsanierung können Sie zielgerichtete Umbauten vornehmen lassen, um die Risiken zu minimieren. Nur wenn Sie aktiv gegen die schadstoffhaltigen Materialien vorgehen, wird das Wohnklima gesünder. Das ist für Sie und Ihre Familie enorm wichtig, um sich wohlzufühlen.

Die Abbruch-Spezialisten, Renovierungsfachleute und andere Experten helfen Ihnen dabei, die Baustoffe in Ihrem Haus zu untersuchen und ggf. zu erneuern. Vor allem die folgenden schadstoffhaltigen Materialien stellen eine Gefahr dar:

Dazu gehören:

  • Asbest,
  • Holzschutzmittel wie PCP (Pentachlorphenol) und Lindan,
  • Bleirohre,
  • Formaldehyd.

Wenn bei der Analyse Schadstoffquellen festgestellt wurden, können Sie eine Entscheidung treffen, wie die Sanierung weiter ablaufen soll. Neben der Möglichkeit, die belasteten Stoffe zu entfernen, können diese auch eingekapselt bzw. isoliert werden. Sicherer und nachhaltiger ist allerdings die Entsorgung, denn bei einer Einkapselung besteht die Gefahr, dass die Schadstoffquellen bei späteren Umbauten freigesetzt werden.

Die Feststellung der Schadstoffbelastung

Die Schadstoffsanierung beginnt meistens mit einer Voruntersuchung. Die Fachleute für Sanierungen und Abrisse kümmern sich um eine möglichst gründliche Ausführung dieser Arbeit. Das kann zwar etwas teurer werden, dafür lassen sich auf diese Weise hohe Folgekosten vermeiden, die durch eine unentdeckte Schadstoffbelastung entstehen.

Die Gebäudediagnose lässt sich nur von Profis durchführen. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie nicht selbst eine Prüfung vornehmen und sich womöglich den Schadstoffen aussetzen. Die Diagnose läuft im Normalfall folgendermassen ab:

  • Zu Beginn werden die Gebäudeunterlagen gesichtet.

  • Nun erfolgt die visuelle Identifikation von möglichen Gefahrenquellen in sämtlichen Räumen des Gebäudes.

  • Wenn potenzielle Gefahrenquellen festgestellt wurden, nehmen die Experten Proben davon und prüfen diese in einer Laboranalyse.

  • Entsprechend den rechtlichen und gesundheitlichen Standards wird festgelegt, ob eine Schadstoffsanierung in die Wege geleitet werden muss.

  • Vor dem Beginn der Sanierungsarbeiten erhalten Sie eine grobe Kostenaufstellung, die neben der Sanierung auch die Schadstoffentsorgung beinhaltet.

  • Wenn die Schadstoffbelastung sehr hoch ist, kann anstelle der ursprünglich geplanten Sanierungsmassnahmen ein kompletter Abriss die bessere Entscheidung sein. Ausserdem sollten Sie daran denken, dass im Anschluss an die Schadstoffsanierung eine erneute Prüfung des Gebäudes auf den veränderten Schadstoffgehalt nötig ist. Über die entsprechenden Ergebnisse erhalten Sie daraufhin einen schriftlichen Bericht, der gegebenenfalls weitere Folgemassnahmen enthält.

Sie haben den Verdacht, dass Ihr Haus mit Schadstoffen belastet ist? Warten Sie nicht zu lange, sondern suchen Sie auf local.ch nach einem Abbruchunternehmen oder einem Experten für Schadstoffsanierungen, der eine gründliche Prüfung und die nötigen Arbeitsschritte einleitet! Nach den Sanierungsmassnahmen und eventuell anfallenden Umbauten fühlen Sie sich wieder gesund und freuen sich über die verbesserte Wohnqualität.

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Wer führt die Schadstoffdiagnose und die nötigen Sanierungsarbeiten durch?

Für die Schadstoffanalyse und die anfallenden Umbauten ist eine Fachfirma für Abbruch und Renovation verantwortlich. Die Experten kennen die diversen Schadstoffe, die in der Baugeschichte verwendet wurden, und können diese gezielt und sicher entfernen. Sie sind zudem für die fachgerechte, umweltschonende Entsorgung zuständig. Für die grossen Herausforderungen sind die Fachbetriebe für Schadstoffsanierung mit einem grossen Fuhrpark ausgestattet.

Asbestsanierung und ähnliche Massnahmen – warum muss das ein Profi machen?

Die Sanierung von asbestbelasteten Gebäuden erfordert ein genaues Vorgehen: Nur offiziell zugelassene Unternehmen dürfen diese Massnahmen durchführen. Sie selbst sollten davon Abstand nehmen, um Ihre Gesundheit zu schützen. Die Profis tragen eine zuverlässige Schutzkleidung sowie Atemmasken, um nicht in direkten Kontakt mit den gesundheitsschädigenden Stoffen zu kommen. Ein wichtiger Aspekt ist auch der anschliessende Bericht, den die Experten bereitstellen.

Welche Leistungen erledigen die Abbruchunternehmen und Sanierungs-Fachleute sonst noch?

Neben einer Rundum-Sanierung kann auch ein Rückbau oder Abriss von den Spezialisten durchgeführt werden. Dafür bringen die Fachleute die nötigen Grossgeräte mit. Im Zusammenhang mit einem Rückbau können Decken- und Wandschneidearbeiten nötig sein. Weitere Leistungen sind Entkernungen, Industrie-Demontage und Entrümpelungen. Abhängig von dem Sanierungsprojekt, findet zunächst eine gründliche Schadstoffprüfung statt, bevor die weiteren Arbeiten beginnen.

Warum ist die Schadstoffbelastung eine so grosse Bedrohung?

Die Asbestbelastung und weitere Altlasten wie PAK und PCB wurden in früheren Jahrzehnten unterschätzt. Darum gibt es in älteren Häusern viele Stoffe, von denen wir heute nichts wissen. Diese können bei der Freisetzung Umwelt und Gesundheit bedrohen, teilweise sogar Krebs erregen. Das passiert in dem Moment, wenn die schädlichen Stoffe freigesetzt werden und in die Luft gelangen.

Asbest – wie viele Häuser in der Schweiz sind betroffen?

In der Schweiz ist die Asbestbelastung ein grosses Problem. Die statistischen Zahlen weisen darauf hin, dass etwa 80 % der Häuser asbestbelastet sind. Dabei handelt es sich um nahezu alle Bauten, die bis 1990 errichtet wurden. Neben Wohnhäusern geht es dabei auch um Kindergärten und Schulen, Krankenhäuser und öffentliche Gebäude, Einkaufszentren und Büroräume.

Wie setzen sich die Kosten für Schadstoff- bzw. Asbestsanierung zusammen?

Die Kosten für die Sanierungsmassnahmen richten sich nach mehreren Kriterien wie die Art der Entfernung und die Beschaffenheit der schadstoffbelasteten Elemente. Im Mittelpunkt stehen die Arbeitskosten, die nach Stunden oder Quadratmeter berechnet werden. Auch Anfahrtskosten, ggf. Gerüstmiete, Verpackungsaufwand und die Entsorgungskosten tauchen in der Berechnung auf. Der Quadratmeterpreis liegt durchschnittlich bei ca. 25 CHF.

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