Elektrisierendes Krafttraining

EMS Training: Elektrisiert zur Bestform

Sportlich ohne viel Bewegung? EMS-Training verspricht wovon alle träumen – durch zusätzliche elektrische Stimulation der Muskeln. Welche Vorteile das innovative Training bereithält, für wen der Sport perfekt geeignet ist und welche Erfolge zu erzielen sind, klären wir in diesem Artikel.

Ein einfaches und müheloses Figur-Tuning steht im Fokus des EMS-Trainings. Immer mehr Menschen entdecken das boomende Konzept für sich und bearbeiten ihre Muskeln und Körper unter sprichwörtlicher Spannung. Die elektrischen Reize tragen nach aktuellen Studien dazu bei, die Intensität des Trainings zu erhöhen und binnen weniger Minuten beachtliche Trainingserfolge zu erzielen. Bei dieser besonderen Form der Reizsetzung sind jedoch einige Punkte zu beachten.

EMS-Training: Was ist das überhaupt?

EMS bedeutet Elektronische Muskelstimulation. Bei körperlicher Aktivität sendet unser zentrales Nervensystem Reize an die Muskulatur. Diese Reize in den Muskeln sind elektrischer Natur und werden beim EMS-Training gezielt verstärkt. Dafür begeben sich die Athleten vor einer Einheit in einen engen Mikrofaseranzug, welcher über 20 oder mehr Elektroden verfügt. Diese dienen dazu, alle grossen Muskelpartien gezielt mit Strom zu stimulieren. Während EMS-Training in öffentlichen Fitness Centern noch relativ selten zu sehen ist, wird es im Hochleistungssport schon seit Jahrzehnten eingesetzt.

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Schneller Muskelaufbau ist das Ziel, welches durch den Einsatz von niederfrequentem Strom erreicht werden soll. Während die Übungen allein mit dem eigenen Körpergewicht arbeiten, ist dennoch eine vollständige Auslastung des Muskels möglich. Dadurch reichen einzelne Sätze von wenigen Minuten aus, um einen wirksamen Trainingsreiz für die Muskeln zu setzen. Der geschulte Trainer kann durch eine Anpassung der Spannung die Belastung schrittweise erhöhen. Auf diese Weise entsteht die Möglichkeit, besonders effizient zu trainieren, ohne sich dabei lange bewegen zu müssen.

Die wichtigsten Übungen:

Die beim EMS-Training eingesetzten Übungen muten einfach an, sind jedoch aufgrund der zusätzlichen Elektrostimulation dazu in der Lage, zu schnellem Muskelaufbau beizutragen. Zumeist handelt es sich hierbei um komplexe Abläufe, die mehrere Muskelgruppen einbeziehen. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Übungen dieses Bereichs etwas genauer beleuchtet:

  • Die Kniebeuge Kniebeugen sind aus dem typischen EMS-Workout nicht wegzudenken, da besonders viele Muskelgruppen an der Ausführung beteiligt sind. In einem breiten Stand fällt der Bewegungsradius etwas knapper aus, als im herkömmlichen Krafttraining.
  • Die Brustpresse Die statische Brustpresse zählt zu den beliebtesten Übungen und trainiert Brust, Bizeps und Schulterpartie. Im hüftbreiten Stand werden die angewinkelten Arme in eine gerade Linie gebracht und die Handflächen zusammengepresst.
  • Der Ausfallschritt Aufgrund des effektiven Trainings von Beinen und Po ist der Ausfallschritt besonders bei Frauen angesagt. Aus dem aufrechten Stand wird ein weiter Schritt nach vorn gemacht, um sich beim anschliessenden Ausatmen wieder zurück in die Ausgangsposition zu drücken. Dank der EMS-Stimulation ist Anstrengung ohne Zusatzgewichte garantiert.
  • Der Bizepscurl Für das Training des Bizeps wird der Unterarm im Stand nach oben geführt, um den Muskel zur Kontraktion zu bringen. Was ohne zusätzliche Spannung keinen Wachstumsreiz bedeuten würde, regt beim EMS-Training mit wenigen Wiederholungen das Muskelwachstum an und führt zu klar messbaren Erfolgen.
  • Crunches Für einen flachen und straffen Bauch werden Crunches in unterschiedlichen Varianten durchgeführt. Im Stehen, Liegen oder mithilfe eines Gymnastikballs trainieren sie gezielt die Bauchmuskulatur. Eine Alternative stellt die schräge Ausführung der Crunches dar, wodurch vor allem die seitlichen Partien einbezogen werden können.

Für wen ist EMS-Training geeignet?

"Schlank und attraktiv in 20 Minuten": mit diesem und ähnlichen Slogans werben die Anbieter von EMS-Training um ihre Kunden. Zielgruppe sind zumeist gut betuchte Erwerbsfähige, die in ihrem Terminkalender nicht die Zeit finden, um sich über Stunden mit Kraft- und Ausdauertraining zu befassen. Das kompakte und besonderes effektive EMS-Training ist für sie eine Möglichkeit, um dennoch in Form zu bleiben, die Muskulatur zu stärken und dadurch an Gesundheit und Attraktivität zu gewinnen.

Für gesunde Menschen ist EMS-Training nach den aktuellen Erkenntnissen der Sportmedizin unbedenklich. Entscheidend dafür ist einerseits, dass eine Überbelastung verhindert wird und dem Körper genügend Zeit zur Regeneration zur Verfügung steht. Entscheidend ist zudem die professionelle Anleitung des Trainings. Im Grunde kann jeder ein EMS-Studio betreiben, ohne eine entsprechende sportwissenschaftliche oder medizinische Ausbildung zu besitzen. Experten verweisen darauf, dass ein Training kompetent und qualifiziert durchgeführt werden muss, um überhaupt wirksam zu sein.

EMS-Training: Worauf du achten musst

Mit der veränderten Form des Trainings sind neue Ansprüche und Anforderungen an die Gesundheit der Trainierenden verbunden. Wer über einen Herzschrittmacher verfügt, sollte das Risiko der Elektrostimulation in keinem Fall in Kauf nehmen. Treten nach dem Training Schmerzen, Herzrasen oder Schwindel- und Schwächegefühle auf, so ist es wichtig, sich sofort mit einem Mediziner in Verbindung zu setzen.

Trainierende sollten sich zudem der Gefahr eines Übertrainings bewusst sein, bei der die Belastung für den Körper zu hoch ist. Unter diesem Umstand führt EMS-Training zu einer erhöhten Ausschüttung des Enzyms Creatin-Kinase (CK), welches die Muskeln mit Energie versorgt. Aktuellen Untersuchungen zufolge kann die Ausschüttung bis zu 18 Mal höher sein, als bei einem herkömmlichen Training. In Einzelfällen können diese Extremwerte zu Nierenschäden führen.

Professionelles EMS-Training

Eine professionelle Betreuung ist beim EMS-Training noch bedeutender als bei anderen Arten des Kraftsports. Einerseits ist hochwertiges Equipment erforderlich, um unter idealen Bedingungen trainieren zu können. Andererseits ist eine konsequente und kompetente Belastungssteuerung durch einen Trainer erforderlich, um nachhaltige Trainingserfolge auf gesunde Weise zu erreichen. Dieses Angebot steht etwa beim EMS Training in Zürich zur Verfügung.

Die Gefahr eines Übertrainings der Muskeln ist durch die gezielte Reizsteuerung viel grösser, als bei anderen Sportarten. Ein geschulter Übungsleiter ist dazu in der Lage, die Trainingsphasen entsprechend zu strukturieren und ausreichende Erholungsphasen einzubauen. Zudem kann dafür gesorgt werden, dass die Belastung nicht sprunghaft ansteigt und der Körper überfordert wird, sondern eine progressive Steigerung das Erreichen der Trainingsziele ideal unterstützt.

In der Schweiz wurden in den letzten Jahren einige neue Zentren geschaffen, die sich auf EMS-Training spezialisierten. Sie haben auf dieser Seite die Möglichkeit, einen Blick auf das umfangreiche Angebot in Ihrer Region zu werfen. Zu jedem Fitness Center stehen dort weiterführende Informationen bereit. Zudem bietet sich die Möglichkeit, einen ersten Blick auf die Preisvorstellungen der Anbieter zu werfen. Neben dem EMS Training in Basel gibt es inzwischen auch in kleineren Städten adäquate Angebote, die einen sicheren Einstieg in den innovativen Sport anbieten.

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